Uada – Crepuscule Natura – Album Review

Uada – Crepuscule Natura
Herkunft:
USA
Release:
08.09.2023
Label: Eisenwald Records
Dauer:
41:49
Genre:
Black Metal / Heavy Metal


Foto Credit: Peter Beste

Befanden sich die Kapuzenmänner aus den Staaten noch bei ihrem Debüt und Zweitwerk im tonalen Fahrwasser der Genrekollegen von Mgla, konnten sie sich mit ihrem dritten Album Djinn stiltechnisch etwas freischwimmen, auch wenn ich produktionstechnisch von der Platte gar nicht überzeugt war.

Doch die Idee ihrer Coporate Idenitity war da und daher war/ist die Neugier nach einem neuem Album sehr groß. Wie groß wird ihre Entwicklung sein, was sind ihre Ziele? 

Auf zu neuen Wegen 

Vorab muss ich erstmal auf die gute Produktion von Crepuscule Natura hinweisen, diese war ja, wie erwähnt, auf der Djinn eher mau und ist daher jetzt schon einen Pluspunkt wert. Der Sound ist klar und alle Instrumente sind ausgewogen zu hören. Auch die Reduzierung der Songlaufzeiten, wirkt sich positiv auf die Dienlichkeit und das Hörvergnügen aus. Außerdem haben die Amis aus Portland noch mehr an ihrem eigenen Stil gearbeitet, indem sie zusätzlich noch mehr Elemente aus dem klassischen Heavy Metal integriert haben und mit den genretypisch epischen Riffs jonglieren.

Was bringt die Zukunft?

Hier sind besonders das folkartige The Dark (Winter), HIER, welches sich lyrisch auf die Thematik der Epidemien bezieht, und das epische Retraversing the Void ins Rampenlicht zu setzen. Vor allem letztgenannter Song, hat Momente aus Maiden-Worshipping und Classic-Rock und alles verbunden mit der Magie von Uada.

Von meiner Warte aus hat die Band jetzt ihren Mittelpunkt gefunden und wissen von jetzt an, wo sie hin möchten. Wer jetzt immer noch Zweifel hat, sollte in die letzte Nummer reinhören. Through the Wax and through the Wane überragt mit einer starken Leadgitarre und griffiger Hookline, resultierend aus einem klugen Songwriting. Zum Ende heißt es, hinknien und die Faust ganz weit nach oben recken. Fantastisch und erhaben!


Fazit
Fans, die Uada nach Djinn verloren haben, können hier wieder getrost reinhören. Crepuscule Natura ist ein Sammelsurium an mannigfaltigen Songideen, die genau in die amerikanische Interpretation des Black Metals passt und für mich ein neues Kapitel in ihrer Bandhistorie öffnet. Das Album wächst mit jedem Hördurchgang und bekommt saubere 8,5 / 10

Line Up
Jacke Superchi – Gesang, Gitarre
Nate Verschoor – Bass
Josh Lovejoy – Schlagzeug


Tracklist
01. The Abyss Gazing Back 

02. Crepuscule Natura 
03. The Dark (Winter) 
04. Retraversing the Void 
05. Through the Wax and Through the Wane

Links
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