The Wizar’d – Subterranean Exile – Album Review
The Wizar’d – Subterranean Exile
Herkunft: Australien
Release: 24.04.2020
Label: Cruz del Sur
Dauer: 35:25
Genre: Epic Doom Metal
The Wizar’d aus Australien warten mit ihrem viertem Output Subterranean Exile mit einem gutklassigem Epic-Doom-Metal-Album auf. Das Covergemälde passt perfekt zum Stil der Band und den okkulten Texten des Albums.
Die Platte beginnt mit dem eingängigen Titeltrack, der einen direkt packt und mit seinen Gitarrenmelodien und Ol’Rusty’s kauzig-kultigem Gesang überzeugt. Irgendwie erinnert er mich immer wieder an Mark Shelton (RIP) von Manilla Road.
Wizard’s Revenge kommt getragener daher und weiß mich nicht so recht zu überzeugen, hier fehlt mir irgendwie etwas, auch wenn ich es nicht genau benennen kann.
Master of the Night hingegegen legt direkt mit einem extrem geilen Twin-Guitar-Riff los, das sich in die Gehörgänge fräst. Der old-schoolige Gitarrensound passt perfekt zum Songwriting der Band, auch gerade in den beiden Soloteilen bekommt man richtig Gänsehaut.
Manilla Road’s Erben
Nach dem akustischen Zwischenspiel Ecstatic Visions Held Within The Monastic Tower folgt Long Live the Dead: Eine besondere Rhythmik hebt das Stück hervor, ebenso wie die ausgedehnten Soloparts.
Im letzten Drittel steigert die Band das Tempo dann mit galoppierenden Rhythmusgitarren.
Evil in My Heart greift die Geschwindigkeit direkt wieder auf (und erinnert ein wenig an Manilla Road’s Necropolis), und der tolle Refrain regt zum Mitgröhlen an. Diese beiden Songs kann ich mir sehr gut als Live-Highlights vorstellen!
Das Finale des Albums bildet die Epic-Doom-Hymne Dark Forces: Beschwörender Gesang, der den Herrn des Lichts Luzifer anruft, schaurig-schöne schleppende Doomriffs und melodiöse Soli dominieren die erste Hälfte.
Im Mittelteil überrascht ein kultiger Spoken Words Part, nachdem der Song dann mit treibenden Gitarren nochmal Fahrt aufnimmt und mit einem letzten Solo ausklingt.
Fazit
Mit ihrem vierten Album machen die Australier nicht viel falsch, für Fans von Manilla Road, Cirith Ungol, aber auch Bands wie Trouble sollte dieses Album eine klare Empfehlung darstellen.
Mir hat das Album gut gefallen und einige bleibende Ohrwürmer verpasst, aber der ein oder andere temporeichere Part hätte ruhig noch etwas häufiger zur Abwechslung eingestreut werden können. Zudem ist die Spielzeit mit etwas über einer halben Stunde dann doch ein wenig kurz geraten.
Nichtsdestotrotz ein schönes Epic Doom Metal Album, das ich sicherlich immer wieder gern auflegen werde.
Meine Punktezahl: 7,5 / 10.
Line Up
Ol’ Rusty – Gitarre / Gesang
Blackie – Bass
Master of the Night – Gitarre
Maniac Frodsham – Schlagzeug
Tracklist
01. Subterranean Exile
02. Wizard’s Revenge
03. Master of the Night
04. Ecstatic Visions Held Within The Monastic Tower
05. Long Live the Dead
06. Evil In My Heart
07. Dark Forces
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