The Black Dahlia Murder – Verminous – Rattenscharf! – Album Review

The Black Dahlia Murder – Verminous
Herkunft:
Detroit / USA
Release:
17.04.20 digital / 24.04.20 physisch
Label: Metalblade Records
Dauer:
36:00
Genre:
Melodic Death Metal


Foto Credit: David E. Jackson

Dem prägnanten Albumtitel nach zu urteilen, fühlen sich die mordenden Botaniker aus Detroit wohl wie Ungeziefer im Musikbusiness. Im melodischen Death Metal schon circa 20 Jahre eine Hausnummer, ist der Bezug zum Underground noch immer vorhanden. Der Beweis dafür ist Ihre Stil- und Labeltreue, welche die Band in Ihrer acht Alben (alle bei Metal Blade) starken Historie durchgezogen hat. Nun steht mit Verminous das neunte Album an und auch hier wird schwedischer melodischer Death Metal in einem Hochgeschwindigkeitszug serviert. 

Das besondere an den Jungs um Trevor Strnad (Frontgrunzer) und Brian Eschbach (Gitarre) ist, dass Sie Ihre Frische nicht verlieren. Jedes Album klingt anders, obwohl der Stil derselbe ist. Ihr neuestes Werk kann dem Vorgänger Absymal mehr als locker das Wasser reichen. Mit reichlich mehr Groove ausgestattet läuten die Amis ein wahres Feuerwerk der guten Death Metal Laune ein. Der technisch hochwertige Opener Verminous lässt schon erahnen in welche Richtung es geht. Trevor keift sich in seiner unnachahmlichen Art die Lunge aus dem Leib und die Gitarrenfront lässt es groovig-technische Riff regnen. Für mich einer Ihrer besten Opener. Das groovige Removal of the oaken stake hätte auch gut und gerne auf Nocturnal Platz finden können. Diesen Song möchte ich euch auch gerne HIER als Anspieltipp empfehlen. In erhabener Vollendung schrauben sich The Sunless Empire und Child Of Night in die Gehörgänge. Die Highlights stellen für mich das punkig-melodische Groovemonster The Werreworm´s Feast und das rattenscharfe Dawn Of Rats.


Fazit:
Mal wieder hat es der sympathische Haufen geschafft, mich zu überzeugen. Ein saftiger Sound wie man es von Ihnen gewohnt ist, der einmal durch den Mixer von True Madsen gezogen wurde. Verminous ist 36 Minuten geballter melodischer Death Metal schwedischer Art, kombiniert mit präziser Technik und exzellentem Groove. Ich persönlich ordne das Album in meiner Hitliste zwischen Nocturnal und Ritual ein und vergebe zufriedene 8,5/10.

Line Up
Trevor Strnad – Gesang
Brandon Ellis – Gitarre, Hintergrundgesang
Brian Eschbach – Gitarre, Hintergrundgesang
Max Lavelle – Bass
Alan Cassidy – Drums

Tracklist
1. Verminous
2. Godlessly
3. Removal Of The Oaken Stake
4. Child Of Night
5. Sunless Empire
6. The Leather Apron’s Scorn
7. How Very Dead
8. The Wereworm’s Feast
9. A Womb In Dark Chrysalis (Interlude)
10. Dawn of Rats

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