The Advent Equation – Remnants of Oblivion – Album Review

The Advent Equation – Remnants Of Oblivion
Herkunft:
Mexiko
Release:
04.12.2020
Label:
Eigenverlag
Dauer:
44:32
Genre:
Progressive Metal


Die fünf Herren von The Advent Equation aus dem mexikanischen Monterrey sind schon seit 2008 vornehmlich in ihrer Heimat unterwegs und haben dort schon auf einigen namhaften Festivals und Events gespielt.

Sie durften schon das ein oder andere Mal für so bekannte Namen wie Opeth, Tesseract, Haggard oder Dark Transquility die Abende eröffnen.

Ihr letztes und erstes Vollzeitalbum Limitless Life Reflections ist von 2012. Nun veröffentlicht man zunächst im Eigenverlag das neue Album Remnants of Oblivion. Vorerst auf nahezu allen digitalen Plattformen, sind zu einem späteren Zeitpunkt auch physische Medien in Form von Vinyl und CD geplant.

Prominent produzierter astreiner Prog Metal

Mit berühmten Namen geizt man nicht. Das Artwork von Remnants Of Oblivion wurde von keinem geringeren als Travis Smith gestaltet. Wie auch schon der Vorgänger wurde auch diese Scheibe von Charles A. Leal produziert. Und eben jene Produktion sollte lobend erwähnt werden, die Scheibe klingt sehr transparent und druckvoll. Den leisen Tönen wird ebenso Raum eingeräumt wie den knackigen Progressive Metal Tönen.

Das HIER mit Video ausgekoppelte Pattern Of Spiraling Reality ist ein astreiner Prog Metal Song. Er ist knackig und melodisch immer nachvollziehbar, vor allem in den Refrains. An Eternal Moments ist auch eine jenen Songs, die zwar in Sachen Vertrackheit nicht mit großen Vorbildern wie Dream Theater mithalten kann. Allerdings weiß der Song in Sachen Atmosphäre variantenreich zu überzeugen.

Erfreulich abwehchslungsreich und hochklassig

Sehr viel hochklassige Keyboardbegleitung wird hier geboten. Carlos Licea leistet ganze Arbeit. Variantenreich, teilweise orchestral und teilweise auch scharf im Riffing, verleiht seine Begleitung an den Tasteninstrumenten der Scheibe immer einen angenehm progressiven Touch. Dennoch mangelt es der Scheibe zu keiner Zeit an Schärfe. Trotz oder auch gerade wegen des mehrstimmigen Gesangs, der besonders auch auf dem gelungenen Balance Through Extinction zu gefallen weiß und sich mannschaftsdienlich in den Gesamtsound einfügt.

Das Hauptstück und den Abschluss bildet das zweigeteilte und insgesamt zehn Minuten lange The Creation, das in seiner vollen Pracht sowohl die knackigen Riffs als auch die leisen Pianoklänge, scharfen Synthiesounds und die melodischen Gesangsmelodien abruft, die Remnants Of Oblivion seine Klasse verleihen.


Fazit
Veritablen mexikanischen Progressive Metal servieren uns The Advent Equation auf Remnants Of Oblivion. Die Scheibe strotzt vor Abwechslung, guten Gitarren- und Keyboardriffs sowie hervorragendem Songwriting. Wer auf fein austarierten Progressive Metal mit intelligenter Melodik und großen Momenten steht, sollte seine Ohren auf diese Scheibe ansetzen. Von mir eine 8 / 10.

Line Up
Carlos Licea – Keyboards, Piano
Roberto Charles – Schlagzeug, Perkussion
Luis Gomez – Gitarre
Margil H. Vallejo – Gesang, Bass

Tracklist
01. Ignition
02. Patterns Of Spiraling Reality
03. Remnants Of Oblivion
04. An Eternal Moment
05. Facing The Absolute
06. Balance Through Extinction
07. The Creation Part I Hypnos
08. The Creation Part II Thanatos

Links
Facebook The Advent Equation
Instagram The Advent Equation


Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review – Lufeh – Luggage Falling Down
Interview – Messiah – Nachgefragt bei Brögi
Interview – Chaosbay – Nachgefragt bei Jan Listing

Cooler Artikel? Diskutiere mit auf Facebook!
[Total: 3 Average: 5]