Tegmentum – Evolvement – Album Review

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Tegmentum – Evolvement
Herkunft: USA
Release: 18.08.2023
Label: M-Theory Audio
Dauer: 44:30
Genre: Progressive Metal

Das Cosmic Progressive Metal-Projekt Tegmentum wurde aus dem Wunsch heraus gegründet, die Grenzen des Progressive Metal zu überschreiten und mit extremeren Elementen aus dem Technical Death Metal zu vereinen. Die vierköpfige Band ist bei M-Theory Audio unter Vertrag, die ihren einzigartigen Sound schätzen.
Gründer des Plattenlabels Marco Barbieri ist positiv überrascht vom Line Up von Tegmentum – mit Chelsea Murphy, Dawn Of Ouroboros, Cailleach Calling und Kenji Tsunami, Ontogeny, Narcotic Wasteland, wartet die Band mit großen Musiktalenten der Szene auf.

Ihr Konzeptalbum Evolvement ist eine Allegorie für Selbstfindung und erkundet das emotionale Spektrum euphorischer Höhen und tiefer Abgründe. „Es steht für den Kampf gegen scheinbar unbekannten, kosmischen Kräften, um eine emotionale Balance zu kreieren, bei der Licht und Dunkelheit gemeinsam existieren können“, beschreibt Michael Ball. Vorbestellte Alben kommen jeweils als Jewelcase-CD und einer Limited Edition auf 300 Stück Vinyl-CD.

Progressive Metal mit sphärischen Ausmaßen

Mit Innocuous werden werden wir zu Beginn gleich auf eine musikalische Reise geschickt. Sanfte Violinenklänge und leichte Gitarrensounds schaffen einen harmonsichen Sound, der uns auf den nächsten Song vorbereitet. Moments Ago beginnt mit einem bombastischen Intro, bis uns Frontfrau Chelsea Murphy mit ihren Screams alle Ehre macht. Progressive Metal wird von Anfang an mit komplexen Technical Death Metal-Elementen gekonnt miteinander verbunden.

Weiter geht es mit mit dem Debüt Track Accolades, bei dem Yvette Young mit ihrer Violine der kosmischen Klangfarbe eine weitere Ebene verleiht. Der Song lädt den Hörer dazu ein, weiter in die Tiefen von Evolvement einzudringen. Neben harten, melodischen Passagen, folgt ein überraschend harmonischer Part mit Cleangesang, der gut hineinpasst. Das Musikvideo könnt ihr euch HIER reinziehen.

Der Kampf zwischen Gut und Böse

Mit ihrer längsten und letzten Nummer Gospel of Sound schließt Tegmentum mit einer harten, technisch anspruchsvollen Nummer ab, die jede Minute unter die Haut geht. Die komplexen Passagen in Verbindung mit Chelseas rauen und kraftvollen Screams verleihen dem Song noch mehr Brutalität, was mir persönlich sehr gut gefällt. Danach folgt wieder eine kurze, langsame Passage, bevor es mit erbarmungslosen Melodien und on point gespielten Drums weitergeht. Am Ende werden wir von Schreien und einem hilflosen Schluchzen aus der Ferne heimgesucht, bis der Track langsam zu Ende geht.

Fazit
Mit Evolvement haben Tegmentum wahrlich ein Biest geschaffen. Neben progressiven, sphärischen Klängen, werden die Genregrenzen mit aggressiven, technischen Elementen gesprengt, die uns auf unserer musikalischen Reise durch Raum und Zeit begleiten. 8,5 / 10

Line Up
Chelsea Murphy – Gesang
Michael Ball – Gitarre
Kenji Tsunami – Bass
Andrew Baird – Schlagzeug

Tracklist
01. Innocuous
02. Moments Ago
03. Accolades
04. Amygdala
05. Emergent Properties
06. Genetic Assimilation‘
07. I Remain
08. Gospel of Sand

Links
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