Tailgunner – Crashdive – EP Review

Tailgunner – Crashdive
Herkunft:
Großbritannien
Release:
09.12.2022

Label: Fireflash Records
Dauer:
20:17
Genre:
Speed Metal


Wer in letzter Zeit meine Reviews verfolgt hat, dürfte auch meine Ekstase bezüglich des neuen Albums der deutschen Progger von Induction mitbekommen haben, die nicht zuletzt wegen der genialen Stimme von Sänger Craig Cairns so unglaublich überzeugen.

Und um zu zeigen, dass er nicht nur im Prog-Bereich, sondern auch im Speed-Metal überzeugen kann, schloss er sich kurzerhand auch noch den frisch gegründeten britischen Tailgunner an. Diese mixen die NWOBHM mit hartem Speed Metal, was sie nun in ihrer Debüt-EP Crashdive bündeln.

Ein Plan, der aufgeht

Tailgunner ist dabei nicht einfach nur eine normale Band: Bandkopf Thomas Hewson hat die gesamten letzten fünf Jahre durch soziale Netzwerke aller Art versucht, Mitglieder für eine Band zu finden, durch die er seine musikalischen Visionen ausleben kann. Ich persönlich lernte ihn durch Instagram kennen und begann relativ schnell, seine unglaubliche Liebe zur Musik der 1980er zu schätzen.

Mit vollem Line-Up und dem gottbegnadeten Sänger Craig Cairns am Bord kann es also losgehen. Die allererste Auskopplung Guns For Hire zeigt dann auch direkt, wo die Reise hingeht: Harte, schnelle Riffs, geniale Soli und vielseitiger Gesang bringen den Hörer sofort zurück in die 1980er und in eine Stimmung, die nur so nach Aufbruch, Kippen und langen Haaren riecht. HIER könnt ihr euch selbst davon überzeugen.

Hard and Heavy, we like!

Und nach dem eigenen Motto „Laser Guided Riffs N’ Hooks that Kill!“ geht es dann auch weiter: White Death ist musikalisch ähnlich wie Guns For Hire, doch genauso stark und mächtig! Revolution Scream bildet dann eher die Ausnahme in Form einer mehr melodischen Hymne auf den Heavy Metal! Auch hier sieht man, wie auf dem restlichen Album die Klasse von fünf Musikern, die einfach wissen, wie man Musik schreibt, die gleichzeitig an damals erinnert, aber trotzdem modern ist!

Das gesamte Album wurde in einer viktorianischen Kapelle aufgenommen, um den passenden Flair zu bekommen. Gleichzeitig wollen sie aber auch Bezug zu ihren Vorbildern nehmen, die man nicht zuletzt am Cover für die EP erkennen kann: Megadeth, Helloween und natürlich Iron Maiden, deren Song letztlich auch Namenspate für die Band war. Und auch zu Helloween hat die Band eine besondere Verbindung: Sänger Cairns macht bei Induction gemeinsame Sache mit dem Sohn von Mastermind Kai Hansen.


Fazit
Tailgunner 
schaffen mit Crashdive eine Hommage an den Heavy-/Speed Metal der 1980er, ohne dabei einfach irgendwas zu übernehmen. Die Briten schaffen eigene Songs, die durchweg überzeugen und Hoffnung auf eine große Zukunft der Jungs erzeugen! 9 / 10

Line Up
Craig Cairns – Gesang
Patrick van der Völlering – Gitarre
Zach Salvini – Gitarre
Thomas Hewson – Bass
Sam Caldwell – Schlagzeug 

Tracklist
01. Shadows Of War
02. Guns For Hire
03. White Death
04. Revolution Scream
05. Crashdive

Links
Instagram Tailgunner
Facebook Tailgunner


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