Reject The Sickness – While Our World Dissolves – Album Review

Reject The Sickness – While Our World Dissolves 
Herkunft:
Gent / Belgien
Release:
28.05.2021 

Label: WormHoleDeath
Dauer:
44:58
Genre:
Melodic Death / Thrash Metal


In der Schönheit der slowenischen Alpen gab es auf den Metaldays die ein oder andere gute, (noch) unbekannte Band zu entdecken. Mit ihren beiden Auftritten 2018 und 19 konnten Reject The Sickness mich dort durchaus überzeugen.

Die erste Veröffentlichung der Truppe kam bereits 2013 mit der EP Bloodstained Eyes. Es sollten zwei Alben und eine EP folgen. Diesen Mai gibt es mit While Our World Dissolves den dritten Longplayer auf die Ohren, auf dem auch alle drei Titel der letzten EP The New Chapter aus dem Vorjahr enthalten sind. 

Gute Mischung für Festivals

Die Vermischung aus melodischen Death Metal mit Thrash Metal und einigen Modern Metal bzw. Metalcore Elementen bietet natürlich auch die passenden Klänge um vor den Konzertbühnen ordentlich steil zu gehen. Disconnect knüppelt nach einem soliden bis guten Aufbau gut los und hat in der Mitte einen ruhigeren Part mit anschließendem guten Gitarrenlead. Disaproval Of The Weak startet mit etwas symphonischen Modern Metal Klängen und besitzt einen durchaus melodischen Refrain. Im weiteren Verlauf ziehen vermehrt Thrash Metal Einflüsse ein.

We All Burn hat im Refrain eine schöne durchballernde Double Bass Drum und konnte mich nach der dreifachen Wiederholung von „we all“ mit einem deathcorigen tiefen „burn“ schon etwas zum Schmunzeln bringen. Der Titel wird sowohl ein- als auch ausgeblendet.

Grooviger Death Metal mit Triggerwarnung

Burning Soil startet ebenfalls recht corig und hat dafür wieder einen langen Instrumentalteil, an denen es auf dem ganzen Album zum Glück nicht mangelt. Groovigen Death Metal bietet das Opening von The Plague Of Life, während The Future Of The Soul durch den Text über Depressionen und Erzählparts eine gewisse traurige Stimmung verbreitet, was auch definitiv auf die Dame im Video von Reveal The Darkness zutrifft.

Mit Reset folgt der schnellste Titel, der nicht nur Death Metal Elemente im Riffing wieder nach vorne holt, sondern auch mit Blastbeats echt Laune macht. In den Song könnt ihr HIER reinhören. Pillars Of Hope als finaler Track hat auch direkt zu Beginn eine lange instrumentale Phase und auch später einen guten Instrumentalteil.


Fazit
Reject The Sickness gehen auf dem Album echt gut nach vorne, sind sehr abwechslungsreich und bieten viele gute lange instrumentale Strecken. Dass man textlich reale Probleme anspricht sagt mir ebenfalls zu. Trotz des guten Materials fehlt mir der letzte Funke, der das Begeisterungsfeuer entfacht. Für mich kommt die Musik der Band im Moshpit und beim Headbangen einfach noch besser zur Geltung. Dennoch bekommt das neue Album von mir würdige 7 / 10.

Line Up
Guy – Gesang
Zoran – Gitarre
Ruben – Gitarre
Jonas – Bass
Jannick – Schlagzeug

Tracklist
01. Disconnect
02. Disapproval Of The Weak
03. We All Burn
04. Burning Soil
05. The Plague Of Life
06. The Furrow Of Our Soul
07. Reveal The Darkness
08. Reset
09. Pillars Of Hope

Links
Facebook Reject Your Sickness
Webseite Reject Your Sickness


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