REEK – Death is Something there Between – Rogga´n´Roll – Album Review
REEK – Death is Something there Between
Herkunft: Schweden
Release: : 24.04.2020
Label: Testimony Records
Dauer: 36:42
Genre: Death´n´Roll
Es gibt im Death Metal Genre eine Konstante, die vor Ideen und Arbeitsbereitschaft nur so sprudelt. Die Rede ist von Rogga Johansson. Jedes Jahr entdeckt man ihn gefühlt in jedem Death Metal Projekt. Dieses Mal hat ein ebenso umtriebiger Håkan Stuvemark, Wombbath, bei Ihm angeklopft um ein Death´n´Roll Projekt der alten Schule a lá Entombed aus dem Boden zu stampfen. Wie man die Workaholics kennt, werden sie wahrscheinlich das ganze Album in 20 Minuten geschrieben und nebenbei noch vier weitere Projekte gegründet haben. Was sich jedoch nicht in minderer Qualität wiederspiegelt.
Reek muss für Håkan wohl eine Herzensangelegenheit gewesen sein, denn zum ersten Mal in seiner langen Historie übernimmt er hier den kompletten Gesang und spielt noch gleichzeitig die Leadgitarre. Er versucht mit Leidenschaft zu röcheln und dreckig zu klingen. Dennoch hat man den Verdacht, dass schon gleich der Erstversuch aufgenommen worden ist. Genau dieses unausgegorene Röcheln ergibt für alle elf Songs einen netten Sympathiefaktor. Musikalisch erinnert vieles an alte Entombed zu Wolverine Blues Zeiten. Dreckig-, rockiger Sound kombiniert mit groovigen Gitarrenriffs, die vor Basslastigkeit nur so triefen. Fans kommen hier definitiv auf Ihre Kosten. Als Death´n´Roll Highlights stechen hier die Songs Horror Waltz, Tyranny of the blood und Rain Down Salvation hervor.
Das aktuelle Video von Condemned by the Hands of Pain findet ihr HIER
Mein Fazit:
Für mich ist Death is Something there Between eher einer der schwächeren Rogga Johansson Outputs. Die musikalische Retroperspektive auf das Death´n´Roll Genre hat durchaus seinen Charme, aber so richtig warm werde ich mit den Songs nicht. Der Gesang von Håkan Stuvemark spielt hierbei eine Rolle und hätte ein bisschen markanter und druckvoller sein können. Aus diesem Grund erhält der Rohling von mir eine solide 7 / 10.
Line Up
Håkan Stuvemark – Gesang, Gitarren
Rogga Johansson – Gitarre
Jon Skäre – Drums
Mathias Back – Bass
Tracklist
1. Condemned by the Hands of Pain (2:57)
2. Flesh Golem (3:44)
3. Gold in your Throat (3:09)
4. The Eaters (3:23)
5. Horror Waltz (3:36)
6. Foaming at the Mouth (4:50)
7. Tyranny of the Blood (2:34)
8. A Matter of Time (2:56)
9. Black Hole Star (2:57)
10. Fuel for the Pyres (2:46)
11. Rain Down Salvation (3:50)
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