Redaktionscharts – 2019 – Rückblick/Ausblick – Das waren unsere Highlights! -Christian-
Wir sehen auf ein ereignisreiches -Rock und Metal- Jahr 2019 zurück und lassen euch in unseren, von jedem Redakteur persönlich gestalteten Redaktionscharts bis zum Jahresende daran teilhaben
2019 stellt für mich wahrhaftig das Jahr meiner persönlichen musikalischen Renaissance dar, die zum Ende des letzten Jahres mit dem ausrangierten Plattenspieler meiner Uroma begann. War ich zuvor auf eingefahrenen Gleisen, was meinen Musikgeschmack angeht, eröffnete sich mir 2019 eine komplett neue Welt. Kam ich die letzten Jahre kaum über die Bands hinaus, auf die ich mich schon mit 16 festgelegt hatte, war ich nun, angetrieben durch eine leichte Vinylsucht bereit, so viel Neues zu entdecken. Und was habe ich erkundet. Außerhalb meiner Komfortzone, der reinen Rockmusik, lernte ich Lana Del Rey und Billie Eilish kennen und lieben. Zu den Klassikern des Rock entbrannte in mir eine pure Leidenschaft mit Pink Floyd und Led Zeppelin. Ich war so sehr beschäftigt mit dem Erkunden, dass ich kaum die Zeit für aktuelles hatte. Und plötzlich ist man auch noch Redakteur für Soundmagnet.eu, wodurch sich für mich so viele ungeahnte Möglichkeiten ergeben haben über die ich sehr glücklich bin. Es kam alles zur genau richtigen Zeit. Aber genug geschwafelt: Natürlich habe ich nicht nur Zeit in der Vergangenheit verbracht und auch eine Liste mit meinen Favoriten des Jahres 2019 für euch:
Meine musikalischen Highlights 2019:
Slipknot – We are not your Kind. An dieser Stelle zitiere ich einfach mal meinen Facebook-Post vom 15. August 2019: „2010: Paul Gray stirbt – 2013 Joey Jordison verlässt die Band – 2019: Chris Fehn verlässt die Band – Alle: Slipknot wird nie mehr so gut wie früher – Auch 2019: ,We are not your Kind‘ = Meisterwerk“ Mehr habe ich dazu als nicht zu sagen.
Monkey3 – Sphere
Mein erstes „Blind Date“ in diesem Jahr. Und ein sehr schönes noch dazu. Rein instrumentaler Prog.-Metall der einen mit virtuosen E-Gitarren Solis abholt und auf die Reise nimmt. Ich habe nichts bereut.
Lindemann – Frau&Mann
Lindemann vor Rammstein? Sein ernst? Ja, ist es. Frau&Mann ist in meinen Augen im Direktvergleich mutiger, verspielter und musikalisch vielseitiger. Besonders das country-hafte „Knebel“ hat es mit angetan. Aber allein schon der Opener „Steh auf“ geht richtig ab.
Rammstein – Rammstein
Ich brauchte ein paar Durchläufe um in dieses Album reinzukommen. Doch je öfter ich es hörte, desto mehr stieg ich ein bis es letztlich damit endete, dass dieses Album im Büro auf Dauerschleife lief.
BBF – Outside the Noise
Bis vor einer Minute sollte an dieser Stelle noch Feeder mit Tallulah stehen, doch Vergleiche ich beide, ist es doch „Outside the Noise“ das mich mehr begeistert. Das war für mich nochmal eine echte Überraschung zum Jahresende. Hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, den Geist des 70’er Prog.-Rock zu gut einzufangen und heute mit neuen Songs widerzugeben.
Live-Album des Jahres:
Bis auf Stone Sour – Hello, you Bastards: Live in Reno habe ich dieses Jahr kein Live-Album gehört. Von daher fällt die Wahl leicht.
Mein Konzerthighlight:
Rammstein im Ostseestadion Rostock
Musikalische Enttäuschung des Jahres:
Tool – Fear Inoculum
Ich habe das Album noch nicht gehört. Warum dann Enttäuschung des Jahres? Wegen der unverschämten Preispolitik. 80 € wegen dem unnötigen Schnick-Schnack? Und dann außer eines seelenlosen Downloads keine andere Alternative? Tool, ich mag euch. Wirklich. Aber so kommen wir nicht zusammen.
Vorfreude 2020:
Apocalyptica – Cell-O
Vielleicht ein neues Stone Sour Album? Corey hat da sowas angedeutet.
Und viele tolle Erlebnisse als Redakteur von Soundmagnet.eu *Zwinker*