Omnivortex – Diagrams Of Consciousness – Album Review

Omnivortex – Diagrams Of Consciousness
Herkunft:
Helsinki / Finland
Release:
20.11.2020
Label:
Concorde Music Company
Dauer:
53:23
Genre:
Technical Death Metal


Omnivortex-Band
Foto Credit: Markus Paajala

Omnivortex gründeten sich 2019 in Helsinki und treten an, um der reich bevölkerten Death Metal Szene einen neuen, relevanten Akteur zu bescheren. Auf ihrem ersten Vollzeitplayer Diagrams Of Consciousness schicken sich die Finnen an, den geneigten Fans Technical Death Metal der Oberklasse zu servieren. Deshalb hat man sich mit dem namhaften Produzenten Teemu Aalto, der auch schon Death Metal Berühmtheiten wie Insomnium und Omnium Gatherum seinen Stempel aufgedrückt hat, zusammengetan.

Death Metal aus dem Land der tausend Seen

Den Hörer erwarten ein harter, solider Grundsound mit schön dissonanten Soundscapes, wie man sie auch schon bei Meshuggah gehört hat, kräftige Growls, die auch bei den klassischen Opeth positiv aufgefallen wären und, trotz seiner Härte, nachvollziehbare Melodien.

Namhafte Vorbilder

Beeinflusst werden Omnivortex von namhaften Acts wie Revocation, Gojira, The Black Dahlia Murder oder Bloodbath. Die Songs leben sehr gut von der Mischung aus thrashigen Riffs und grundehrlicher Death Metal Härte, Chasm ist da ein gutes Beispiel. Jenes klingt nach gebotener Härte angenehm akustisch aus. Gargantua kommt wunderbar sperrig daher.

Technisch versiert

Auf der Platte gefällt über die gesamte Distanz das klare, melodische und immer songorientierte Gitarrenspiel. Rhythmisch geht es meist hammerhart zur Sache, was in diesem Genre wohl vorauszusetzen ist. Ähnliches gilt auch für das folgende Apotheosis, das mikrotonale Dissonanzen aufweist und eine gute Symbiose mit den gebotenen Screams eingeht. Zu At the Mountains Of Madness gibt es HIER ein Musikvideo, durch das ihr euch selbst von der musikalischen Klasse dieser hervorragenden Tech Metal Kombo überzeugen könnt.

Auch im Paralleluniversum stimmt alles

Das Paralleluniversum des finalen Titeltracks, der mit knapp elf Minuten auch noch der längste ist, wechselt häufig Tempo, Stimmung und Rhythmen und verleiht Diagrams Of Consciousness nochmal zu Recht und im positiven Sinne eine progressive Note.


Fazit
Omnivortex präsentieren uns mit ihrem ersten Vollzeitplayer Diagrams Of Consciousness eine sowohl im Sound, als auch in der gebotenen technischen Klasse angenehme Scheibe, die sich durchaus mit den Größen des Genre messen kann und zu keiner Zeit langweilt. Das Gebotene ist variationsreich und neben brutaler Härte und Schnelligkeit kommen auch streckenweise leise Töne und Atmosphäre zu ihrem Recht. Ein toller Einstand und von mir 8 / 10.

Line Up
Severi Saarioja – Gitarre
Aaro Koskinen – Schlagzeug
Niko Lindman – Gesang
Mikko Pylkkö – Gitarre
Mikael Reinikka – Bass

Tracklist
01. Last Bearing
02. Cephalic Fluid Extraction
03. Barren
04. Lifeharvester
05. Chasm
06. Gargantua
07. Apotheosis
08. At the Mountains of Madness
09. Diagrams of Consciousness – Parallel Universe

Links
Facebook Omnivortex
Webseite Omnivortex 


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