Omnium Gatherum – Origin – Album Review
Omnium Gatherum – Origin
Herkunft: Finnland
Release: 05.11.2021
Label: Century Media Records
Dauer: 49:47
Genre: Melodic Death Metal
Obwohl die finnischen Melodic Death Metal Veteranen von Omnium Gatherum bereits 25 Jahre im Geschäft sind, scheinen sie nicht müde zu werden immer wieder neue Musik zu schreiben und aufzunehmen.
So auch geschehen, beim neuesten Full Length Release Origin, der obgleich modernen Melodic Death Metal, angereichert mit catchy Pop Einflüssen verspricht.
Partymucke im Anflug
Den Anfang macht mit Emergence ein zweienhalb minütiges Instrumental Intro, das aber fließend in die elektronische Eröffnung von Prime übergeht. Nach wenigen Sekunden wird hier aber solider Melodic Death Metal geboten, der ohne viel Firlefanz auskommt. Im Anschluss kommt jedoch mit Paragon, das vorab HIER veröffentlicht wurde, ein mehr als partytauglicher Track. Wobei das in erster Linie dem unglaublich eingängigen Gitarrenriffs geschuldet ist, die zum Mitschunkeln animieren.
Reckoning, das es HIER zum Anhören gibt, glänzt ebenfalls als Partytrack und sorgt mit den Übergängen zwischen Midtempo Melodic Riffs und sportlichem Geschrammel für Abwechslung.
Fortitude, das HIER vorab veröffentlicht wurde, kann wohl als der ruhigere Song des Albums bezeichnet werden. Mit viel Hall auf unverzerrten Gitarren und immer wiederkehrenden Shoutpassagen, die eher in Richtung Hymne gehen und von cleanem Hintergrundgesang begleitet werden eine nicht zu verachtende Ballade.
Läuft gut durch
Friction dagegen wirkt wesentlich geradliniger als die vorigen Tracks und bewegt sich fast durchgängig auf sehr schnellem Niveau, ohne dabei den Melodic Part außen vor zu lassen. Auch Tempest geht in eine ähnliche Richtung und reichert das Ganze noch durch die eine oder andere Blastbeat Passage an. Unity nimmt dagegen aber wieder den Fuß vom Gas und überzeugt durch treibende Midtemporiffs. Den Abschluss bildet mit Solemn ein fast neunminütiger Song, der sich langsam mit einem Pianointro aufbaut, ehe das restliche Instrumental sowohl brachial als auch groovig einsetzt.
Wie bei Tracks dieser Länge fast schon üblich, hat die Band hier genug Raum zur Verfügung, um nochmal das komplette Programm durchzuspielen. Der Song bietet alles von langsamen Akustik Parts, über Solos und Melodic Riffs. Alles in allem ein schöner Ausklang des Albums.
Fazit
Omnium Gatherum liefern mit Origin ein solides Album ab. Nicht mehr und nicht weniger. Für Melodeath Fans und Fans der Band auf jeden Fall einen Blick wert. Dafür gibts hier 7 / 10
Line Up
Jukka Pelkonen – Gesang
Markus Vanhala – Gitarren, Gesang
Aapo Koivisto – Keyboard
Mikko Kivistö – Bass, Gesang
Atte Pesonen – Schlagzeug
Tracklist
01. Emergence
02. Prime
03. Paragon
04. Reckoning
05. Fortitude
06. Friction
07. Tempest
08. Unity
09. Solemn
Links
Webseite Omnium Gatherum
Facebook Omnium Gatherum
Instagram Omnium Gatherum
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