Chaosbay kündigen Album „Asylum“ für September 2020 an
Die Progressive-Metaller Chaosbay aus Berlin und Kaiserlautern veröffentlichen im September ihren zweiten Longplayer Asylum
Das Konzeptalbum Asylum ist inhaltlich aktueller denn je. Abseits von genre-typischen Fantasy-Epen und surrealen Traumsequenzen, verarbeitet die Band ihre Meinung zu Rassismus, Fremdenhass, der Flüchtlingsproblematik und dem moralischen Verfall in Zeiten des Kapitalismus in zynischer und eindringlicher Form. Die bereits erschienenen Singles Amen, HIER zu hören, und Soldiers, HIER, waren schon Vorboten auf schnippische Gesellschaftskritik und bildreiche Einzelschicksale, immer auf der Suche nach mehr Nähe, Empathie und Menschlichkeit in der Welt. „Irgendwie fühlte es sich für mich nicht mehr so sinnvoll an, mir Geschichten auszudenken, in einer Zeit, in der es echt genug davon zu erzählen gibt, was da wirklich passiert. Das war mir viel wichtiger.“, so Sänger und Hauptsongwriter Jan Listing im Interview mit dem Blog Shieldmaiden’s Voice.
Chaosbay zeigen sich nach dem Vorgängeralbum Vasilisa von 2015 bei Asylum noch einmal deutlich härter, näher am Metal, weiter weg vom Classic Rock. Erwachsen geworden, sich seiner Stärken bewusst, zelebriert der Vierer in einem rasanten Tempo sein unglaublich energetisches Zusammenspiel in beinahe pedantischer Perfektion.
Produziert wurde das Album zum ersten Mal im Alleingang von Mastermind Jan Listing. Vergleiche wie Periphery, Tesseract, aber auch Opeth, Porcupine Tree und Dream Theater fallen immer wieder im Zusammenhang mit dem Sound der Band. Double-Bass-Gewitter, Djent-Riffs und markerschütternde Growls wechseln sich ab mit großartigen Melodien, Harmoniegesang und Akustikgitarren.
Textquelle: Pressetext