New Years Day / Lowlives – 04.03.2020, Luxor Köln – Live Review
New Years Day – Headlinertour
Support: Lowlives
Veranstaltung: Luxor, Köln
Herkunft: USA
Ticket: AK 30€
Genre: Alternative Rock/Metal
Nachdem ich den Jahreswechsel 19/20 komplett gediegen vollzogen habe, gab es Anfang März die nächste Chance einen New Years Day zu feiern. So ging es am Mittwoch mit dem Zug nach Köln. Da so ein Trip schon seine Zeit braucht und die Duex Brauerei nicht weit von der Konzertlocation entfernt war, gab es erstmal ein Probierbrett und eine Diskussion übers Bier. Das Luxor kannte ich von der Tour von Der Weg Einer Freiheit mit Au Dessus. Es ist eine eher kleinere und moderne Location.
Als Opener waren Lowlives aus den USA mitgereist. Im Bühnenbild waren die vier US Boys deutlich als Vorband zu erkennen, denn wir hatten das Schlagzeug vorne. Auch mit 30 Minuten Spielzeit hatten die Jungs ein echt kurzes Set. Musikalisch spielen Lowlives eine sehr sachte und growlfreie Version von Bullet For My Valentine. Die Jungs rissen sich auf der Bühne den Arsch auf und hatten mit Hey You, I Don´t Like You und Burn Forever auch drei Songs im petto, die mir durchaus was sagten und letzterer auch mein Favorit der Band war. Hey You bleibt auch mit seinem extrem poppigen Refrain eh generell gut hängen und ich hatte es auch zwei Tage darauf immer noch im Ohr. Bei I don´t Like You wurde zum Mitsingen von „I don´t like you and your friends“ animiert und das Kölner Publikum zeigte sich durchaus motiviert. Zu feiern gab es auch noch den 27. Geburtstag von Jaxon (Gitarre, Background Vocals). Die 30 Minuten gingen gut rum und in den rockigen Phasen hat mir das durchaus gefallen, nur war mir das in Teilen etwas zu poppig.
Mit energiegeladenen Intro wurde der Gig von New Years Day eröffnet. Während die Jungs eher verhalten vom Publikum begrüßt wurden, wurde es bei Sängerin Ash Castello ordentlich laut. Das hängt sicher mit den regen Wechseln an den Instrumenten zu tun. 15 ehemalige Musiker ist definitiv schon ne Hausnummer. Vom Opener Come For Me hatten New Years Day das Publikum im Griff, was zum einen mit der Ausstrahlung von Ash und zum anderen mit der Agilität der Band im Ganzen zu tun hat.
So sprangen drei der Mitglieder bei Want You To Scream fröhlich durch das Publikum. Persönlich haben mir die härteren Sachen wie Malevolence am Besten gefallen. Dagegen setzt die Band in Songs wie Shut Up vermehrt auf poppige Parts und erinnert so an die neuesten Amaranthe Werke. Bei den beiden Covern im Set wird die Bandbreite ebenfalls sichtilich. Mit Fucking Hostile und Gangsta waren ein Pantera-Cover und eines der R&B Sängerin Kehlani im Set. Gegen Ende des Sets gab es noch ein kurzes Gitarren und Drum Solo. Nach einer Stunde ging die Band das erste Mal von der Bühne. Nach lauten „Zugabe“-Rufen. Unter lautem Jubel kam die Band noch einmal für Angel Eyes auf die Bühne.
Insgesamt hat mir der Abend gut gefallen, denn beide Bands haben sich hungrig und wahnsinnig motiviert präsentiert. Das Publikum hat ebenfalls zu einem guten Event beigetragen. Der Abend bot nicht nur eine Mischung aus Metal und Pop, sondern auch sicher eine gute Einstiegsdroge in die Metalwelt.
Setlist:
Come For Me
Malevolence
Fucking Hostile (Pantera Cover)
Shut Up
I´m About To Break You
Gangsta (Kehlani Cover)
Skeletons
Kill Or Be Killed
Scream
Defame Me
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Angel Eyes
Links:
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Facebook New Years Day
Beitragsbild: Pressefoto, New Years Day, FB
Aufgrund einer Erkrankung des geplanten Foto Reporters bleibt dieses Live Review ohne Bilder. Wir bitten um Verständnis.