Myronath – Djevelkraft – Album Review

Myronath – Djevelkraft
Herkunft:
Schweden
Release:
04.06.2021
Label: Hellstain Productions
Dauer:
58:52
Genre:
Black Metal


Myronath ist eine Black Metal Band mit Musikern, die in nicht ganz so unbekannten Bands spielen. So sind im Quartett Hellcomander Vargblood, Draugûl, Khaospath, Bjarkan, Ragnarok, Fedrik Andersson, ex-Amon Amarth, ex-This Ending, A Canourous Quintet und Myrkheim vertreten.

2019 erschien mit Into The Qliphoth das Debüt noch als Duo und mit Lard Broddesson, ex-Marduk als Gastschlagzeuger. Diesen Juni erscheint mit Djevelkraft das zweite Album der Band.

Black Metal der schwedischen Schule

Der erste Vergleich, der mir in den Sinn kam, war Necrophobic, als ich das Album das erste Mal durchhörte.
Auch wenn Myronath im weiteren Verlauf etwas okultiger ist und eine andere Synergie an den Tag legt. Die Band spielt jedoch einen ebenfalls sehr abwechslungsreichen Black Metal, der von mid- bis up-Tempo auskommt.

Dabei präsentieren Myronath gutes, kaltes Black Metal Riffing mit anspruchsvoller Melodik wie zum Beispiel bei She Who Dwells In Flames. Die Musik versprüht eine gewisse Aggression und haut so richtig rein.

Der Song Radix Daboli ist auch direkt zu Beginn für Black Metal Verhältnisse basslastig. Nach dem man die ersten fünf Titel durchzieht gibt es bei The Sword Of Satan einen unverzerrten Rahmen, der im Aufbau nach einer halben Minute um eine  schraddelnde E-Gitarren ergänzt wird. Auch bei To Walk The Paths Of The Dead setzt man auf einen ruhigeren, dieses Mal verzerrten, Auftakt. Mit dem weiteren Aufbau und dem recht groovigen weiteren Verlauf ist es einer meiner beider Favoriten auf dem Album.

Zu meinem anderen Favorit hat sich In Regno Tenebris gemausert. Die instrumentalen Teile in ihrer melodischen und teils atmosphärischen Art sagen mir einfach zu. Auch das finale Instrumental Beyound Of Death hat zum Ende seinen Charme. In der Produktion hat man sich für einen klaren Sound entschieden, was ich für die richtige Wahl halte.


Fazit
Die zweite Myronath Scheibe Djevelkraft hat mir durchaus gefallen. Dabei hat das Quintett einen guten Mix aus Härte und Melodik und ein stets durchdachtes Songwriting. Die verhältnismäßig lange Laufzeit geht dabei gut rum. Von mir gibt es dafür 7,5 / 10.


Line Up
Hellcommander Vargblood – Gesang, Bass
Bjarkan – Gitarre
Myrkheim – Gitarre
Fredrik Andersson – Schlagzeug

Tracklist
01. Evil Unchained
02. She Who Dwells In Flames
03. Radix Diaboli
04. Effigy Of Malediction
05. Till Aska
06. The Sword Of Satan
07. Evigt Mörker
08. To Walk The Paths Of The Dead
09. Reborn In Chaos
10. In Regno Tenebris
11. Beyound The Veil Of Death 

Links
Facebook Myronath 


Außerdem auf Soundmagnet.eu
EP Review – Morast – Palingenesis
Album Review – The Flight Of Sleipnir – Eventide
Kolumne – Bands aus Exotistan – die wirklich internationalen Bands – Teil 2 / Indien 

Cooler Artikel? Diskutiere mit auf Facebook!
[Total: 1 Average: 5]