Mister Misery – Mister Misery – Album Review

Mister Misery – Mister Misery
Herkunft: Schweden
Release: 02.08.2024
Label: AFM Records
Dauer: 46:47
Genre: Dark Metal


Foto Credit: Mister Misery

Dark Metal ist nun eigentlich wirklich nicht mein Themengebiet. Als ich vor ein paar Jahren auf einem recht kleinen Festival aber zum ersten Mal die schwedische Band Mister Misery sehen durfte, war es um mich geschehen. Neben ihrer tollen Performance, war es vor allem der sympathische Auftritt, der mich sofort geflasht hatte. Nun veröffentlichen sie mit Mister Misery ihr selbstbetiteltes, neues Album, was genau wie schon sein Vorgänger, wieder viele in seinen Bann ziehen soll.

Und so legen sie schon mit Root Of All Evil krachend los. Mit mächtigem Riff und ähnlichem Gesang beginnt Band-Leader Harley Vendetta ordentlich und räumt so schon mit dem ersten Song alles ab: Zuhören macht hier richtig Spaß! HIER könnt ihr euch selbst davon überzeugen.

Ein wunderbarer Mix

Wie man es von der schwedischen Band kennt, ist dabei ein stetiger Wechsel von Growling und klarem Gesang im Refrain zu hören. Erzsébet, ein Song über die bekannte ungarische Blutgräfin, folgt direkt auf den Opener und ist in seiner Struktur komplett anders. Deutlich rhythmischer kommt das Stück daher und begeistert so noch mehr. 

Musikalisch wissen die Jungs sowieso immer zu überzeugen. Nicht nur Riffs, sondern auch viele Soli sind gut durchdacht und perfekt gespielt. Eye Of The Storm soll hier exemplarisch dafür stehen. The Doomsday Clock startet ungewöhnlich ruhig, wird dann aber schnell genauso massiv und stark wie der Rest des Albums.

Souverän und erfrischend

Mister Misery spielen ihre Musik dann auch gekonnt weiter. Survival Of The Sickest ist wieder ein kompositorisch schöner Song, der als Mix von Growling und Klargesang wirklich jedem Fan der Schweden gefallen dürfte. Dark Legacy räumt dann am Ende des Albums auch noch mal headbangtechnisch alles ab, was bis dahin überhaupt noch stehen geblieben ist.

Ihr selbstbetiteltes neues Album könnte dabei schon das dritte hoch gefeierte Album der Schweden werden, deren erste beiden Alben schon bei vielen Fans modernen Metals hoch im Kurs stehen. Die Jungs haben jedenfalls mächtig Bock, das Album auch endlich live präsentieren zu dürfen und auch da gibt es tolle News: Ab Oktober gibt es eine ausgedehnte Headline-Tour durch ganz Europa!


Fazit
Mister Misery
spielen auf ihrem neuen, selbstbetitelten Album genau das, was sie so gut können: Einen spannenden Mix aus Growling und klarem Gesang, gepaart mit genialen Riffs und großartigen Soli. Dabei entstehen 45 Minuten kurzweiliger Songs, die jeden Fan erfreuen und sicherlich auch einige neue Hörer zu Anhängern der Schweden machen dürften. 8,5 / 10

 

Line Up
Harley Vendetta – Gesang, Gitarre
Alex Nine – Gitarre
Alex Alister – Bass
Rizzy – Schlagzeug

Tracklist
01. Root of All Evil
02. Erzsébet (The Countess)
03. Eye Of The Storm
04. Hand of Death
05. The Doomsday Clock
06. Crooked Man
07. Survival of the Sickest
08. Until The End
09. Haters
10. Sinner Or Saint
11. Ripper
12. Dark Legacy

Links
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