Kryptos – Force Of Danger – Album Review
Kryptos – Force Of Danger
Herkunft: Indien
Release: 01.10.21
Label: AFM Records
Dauer: 35:33
Genre: Old School Heavy Metal
Mit Force of Danger brettern uns die vier Old-School-Metalheads der 1998 in Bangalore, Indien gegründeten Band Kryptos ihr mittlerweile sechstes Album vor den Latz.
Nicht ganz so tempolastig wie der 2019 veröffentlichte Vorgänger Afterburner, dafür aber mit tighten Riffs, Hammersoli und Ohrwurmparts gespickt, bietet die Platte dennoch alles, was man braucht, wenn man auf klassischen Heavy Metal der 1980er Jahre steht!
Mit dem passend benannten Song Raging Steel geht’s los, der mit einem schönen schnörkellosen Ohrwurmriff und geilem Solo direkt Lust auf exzessives Headbangen macht! Einfach nur ein geiler Opener! Das coole Video dazu gibt’s HIER.
Hot Wire ist ein wenig schneller, die Drums hämmern sich schön treibend in die Gehirnwindungen, und das Solo ist kurz, aber melodiös und prägnant. Insgesamt ein kurzweiliger Banger mit Mitgröhl-Chorus!
Und am Anfang schuf der Metalgott … das Riff!
Das Riff von Dawnbreakers in Verbindung mit den Drums und darüber gespielten Gitarrenmelodien ist einfach schon mal bockstark. Zusammen mit einem straighten Verse, eingängigem Refrain und vorzüglichem Solo ein wirklicher Hit! Thunderchild rifft schön sägend drauflos, erinnert dabei ein wenig an den Opener. Für Abwechslung sorgen aber die geilen Gitarrenlicks und der an Maiden erinnernde Tempowechsel gegen Ende des Songs, dem ein wirklich traumhaftes Solo folgt! Hail the Thunderchild!!! You’re reign begins tonight!
Ein kurzes Gänsehautintro mit epischem Drumming und geiler Gitarrenmelodie geht in Nighthawk direkt in einen straight und schnell nach vorne hämmernden Song über, bei dem die Nackenmuskeln wie von selbst in Bewegung geraten. Der Refrain brennt sich einfach im Kopf ein und lässt einen nicht mehr los, außerdem überzeugt auch dieses Stück mit einem geilen Solopart! Highlight des Albums!
Old School as fuck!!!
Das mit über sechs Minuten längste Stück des Albums Omega Point punktet direkt mit einer megaeingängigen Melodie und Old-School-Accept-Riffing. Straight auf den Punkt gerifft aber trotzdem mit schönen Twin-Guitar-Parts und coolen Soli verziert liefern Kryptos hier einfach ein Fest für 1980er-Metal-Maniacs!
Der Titeltrack Force of Danger steht dem in nichts nach, diese Riffs sind einfach eine geile Zeitreise in die Hochzeit des Heavy Metal. Der Song ist zwar etwas stumpf, aber das wieder einmal sehr gute Solo und die Mitgröhl-Parts könnten ihn dennoch live zu einer geilen Hymne werden lassen. Das Video dazu findet sich HIER.
Das abschließende Shadowmancer fährt nochmal alle Geschütze von Kryptos‚ metallischem Arsenal auf: ein packendes Intro, straighte Sägeriffs, Twin-Guitar-Parts, Mitgröhl-kompatible Gesangslinien, direkt ins Blut gehende Soli und der geile Endorphin-Schub, den man als leidenschaftlicher Headbanger bekommt, wenn man einfach nur richtig gut gespielten Old School Heavy Metal auf die Lauscher bekommt!
Fazit
Kryptos bleiben sich und ihren Fans treu und liefern mit Force Of Danger ein weiteres Mal ein solides und kurzweiliges Old School Metal Album ab. In der heutigen Flut an Veröffentlichungen und der Vielfalt an verschiedenen Metal-Genres tut es manchmal auch einfach gut, wenn eine junge, hungrige Band kompromisslos den klassischen Stahl so gekonnt schmiedet wie Kryptos! Headbangende 8,5 / 10
Line Up
Nolan Lewis – Gesang, Rhythmusgitarre
Rohit Chaturvedi – Lead Gitarre
Ganesh K – Bass
Vijit Singh – Schlagzeug
Tracklist
01. Raging Steel
02. Hot Wired
03. Dawnbreakers
04. Thunderchild
05. Nighthawk
06. Omega Point
07. Force Of Danger
08. Shadowmancer
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