King Satan – Occult Spiritual Anarchy – Album Review

King Satan – Occult Spiritual Anarchy
Herkunft:
Tampere / Finnland
Release:
08.04.2022
Label: Electric Spark Records
Dauer:
40:20
Genre:
Occult Industrial Metal


Foto Credit: Cerulean Midnight

Ohne jetzt pauschalisieren zu wollen, gerade aus Finnland stammen häufig Bands, die extreme Fusion Metal Konzepte verwirklichen. Als berühmtes Beispiel sei an dieser Stelle der Folk Metal von Korpiklaani vermerkt. Warum also nicht einmal einen gehörigen Schuss Okkultismus mit Industrial Metal Klängen und tiefschwarzem Humor vermengen? 

Das dachten sich vermutlich King Satan bei ihrer Gründung 2015 und diese Rechnung scheint aufzugehen. Was ursprünglich als Soloprojekt vom Mastermind King Aleister Satan anfing, hat sich mittlerweile zu zwei Studioalben entwickelt. Das und etliche Live Auftritte mit namhaften Acts wie Pain, Carpenter Brut oder Perturbator, um nur ein paar zu nennen, sprechen eine deutliche Sprache. Nun veröffentlichen die fünf ihr drittes Studioalbum Occult Spiritual Anarcy, das neben der obligaten Digital-Version auch auf CD sowie Vinyl releast wurde. 

Industrial Metal in bester Tradition

Zu hören bekommen wir Industrial Metal in einer Schnittmenge mit Bekanntheiten wie Combichrist oder Ministry. Zusätzlich integrieren King Satan Death Metal Elemente in ihren Sound und garnieren diese aggressive Mischung mit okkulten und satanischen, stark ironisierenden Texten. Forces of the nature, the powers of darkness The Universe separated in order to be understood heißt es dann auch in The Faces Of The Devil, das ihr euch HIER in einem Video anschauen könnt.

Stark überzeichnete Okkult Parade

Die Songs stampfen gut und überzeugen mit einer symphonischen Power Melodik, wie auch in This Is Where The Magick Happens, das ihr euch HIER ebenfalls mit einem Video anschauen könnt. Der zusätzliche Gesang von Hekate Boss gibt einen netten Kontrast gegenüber den rauhen, verzerrten Vokaleinsätzen von King Aleister Satan. Alles in allem dürfte Occult Spiritual Anarchy eine kurzweilige Sache für Fans von eingängigen Industrial Metal Ansätzen sein, auch und gerade live, denn King Satan gehen zusammen mit Die Krupps auf Tour.


Fazit
Guter Industrial Metal mit viel okkulten Bezügen und schwarzhumorigem Satanismus, das sind King Satan auch auf ihrem dritten Album Occult Spiritual Anarchy. Und launiges Ohrenfutter für Fans harter, aber zugänglicher Melodien. 7,5 / 10

   

Line Up
King Aleister Satan – Gesang, Synthesizer, Effekte & Programmierung
Hekate Boss – Synthesizer, Keyboards, Programmierung & Gesang
EF-13 – Gitarren
Jerry Rock’n’roll – Bass
Pete Hellraiser – Schlagzeug
Dalai Daimonicus – Gitarre auf The Pagan Satan
Suvi Lammi – Piano auf This is Where the Magick Happens
Jack Heretic – Zusätzliche Perkussion auf den Tracks 3, 4 und 10

Tracklist
01. Left Hand Path Symphony
02. The Faces of the Devil
03. The Pagan Satan
04. Devs Ex Satanas
05. Human Sacrifice
06. This is Where the Magick Happens
07. Beyond God
08. Demon Made Flesh
09. The Devil’s Opera
10. Spiritual Anarchy ’22
11. Outro (Clowning is Serious Business)

Links
Facebook King Satan
Webseite King Satan


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