J.B.O. – Planet Pink – Album Review
J.B.O. – Planet Pink
Herkunft: Deutschland
Release: 15.04.2022
Label: AFM Records
Dauer: 43:32
Genre: Fun Metal
Seit über drei Dekaden ist die Erlangener Spaßkapelle J.B.O. nun im Auftrag des wahren Blödsinns unterwegs. Und um das entsprechend zu zelebrieren wird das neue Album Planet Pink nachgeworfen, von dem man sich nicht weniger als Blödeleien jenseits jeglicher Gürtellinie erwarten darf.
Der Opener und Titeltrack Planet Pink, der vorab HIER veröffentlicht wurde geht in gewohnter Bandmanier ähnlich gut ins Ohr, wie das Original von vor über zwanzig Jahren. Ebenso werden auch wieder einige Liebesschwüre an die Rock- und Metal Musik dargeboten. Etwa in Form des etwas flotteren Rockmusik hat mich versaut und beim von HIER aus bereits viral gegangenen Metal Was My First Love, in dessen Video so ungefähr jedes bekannte Metal Album erwähnt wird.
Pink Metal Was My First Love
Aber auch Blödsinn in Reinform darf hier nicht zu kurz kommen. Mi-Ma-Metal erzählt den klassischen Lebensweg eines Metalmusikers und verpackt die Story in einen dieser Songs, zu denen man mit fortschreitender Uhrzeit immer textsicherer zu werden scheint.
Natürlich werden auch andere Themen abgehandelt. Nicht Doof, das man sich HIER anhören kann ist wohl jetzt schon der romantischste Song des Jahres, während Einhorn vollgespickt mit Anspielungen ist, die die Band früher einfach direkt rausgebrüllt hat.
Es is so romantisch
Immer Noch Am Leben überzeugt durch seinen geradlinigen Aufbau und erzählt von der 30-jährigen Geschichte der Band. Den Abschluss macht mit Volks-Prog ein Song, der einerseits an das altehrwürdige Medtl Gschdanzl erinnert, und andererseits den Hörer zwangsläufig an einen gewissen anderen Herren denken lasst, der auch irgendwas mit Volksmusik macht.
Fazit
J.B.O. erfüllen mit Planet Pink alle Erwartungen, die man an das Album haben kann. Selbstverständlich keine musikalische Revolution, aber wieder ein Album, das Spaß macht und den Durst vorantreibt. Dafür gibts hier 8,5 / 10
Line Up
Vito C. – Gesang, Gitarre
Hannes „G.Laber“ Holzmann – Gesang, Gitarre
Ralph Bach – Bass
Wolfram Kellner – Schlagzeug
Tracklist
01. Planet Pink
02. Rockmusik Hat Mich Versaut
03. Metal Was My First Love
04. Immer Noch Am Leben
05. Einhorn
06. Expeditionen Ins Geistreich
07. Klassiker
08. Nicht Doof
09. Mi-Ma-Metal
10. Glaub Mir Lieber Nicht
11. Wir Kommen Alle In Die Hölle
12. Volks-Prog
Links
Webseite J.B.O.
Facebook J.B.O.
Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review – Pattern Seeking Animals – Only Passing Through
EP Review – Crystal Viper – The Last Axeman
Album Review – Trick Or Treat – Creepy Symphonies
