Insane – Wait and Pray – Re-Release – Album Review
Insane – Wait and Pray
Herkunft: Italien
Release: 26.11.2021
Label: High Roller Records
Dauer: 33:28
Genre: Thrash Metal
Die Italiener von Insane sind die Weiterführung des musikalischen Vermächtnisses der direkten Vorgängerband Slaves. Nach dem Ausstieg des zweiten Gitarristen zog die Band 2002 einen Schlussstrich und formierte sich zum Trio unter dem neuen Namen um. Trotz des vermeintlichen Neuanfangs blieb musikalisch alles beim Alten und die vorherrschende Liebe zum Thrash Metal blieb weiter bestehen.
Thrashgranaten mit deutlichen Referenzen
Auch unter dem neuen Bandnamen Insane blieb die slayerlastige Basis erhalten. Die beiden Kracher Total Alarm und Wait And Pray waren schon auf dem Slaves Demo von 2002 enthalten. Sie ummantelten, als Start und Ende, auch das erste amtliche Album der Band. Dazwischen gibt es jede Menge in den 1980er Jahren verwurzelte Granaten. Ein bestes Beispiel für den guten Stoff ist Die In Hell – Metal Torment, welches ihr HIER anhören könnt.
Als Referenz ist deutlich Slayers Erstlingswerk Show No Mercy herauszuhören. Diesem Haupteinfluss ist sich die Band durchaus bewusst, aber Sänger Dan Montironi verweist, außer auf kalifornischen Vorbilder, auch noch auf weitergehende Referenzen. So bekennt er: „Trotzdem haben wir uns auch von anderen Genre-Spezis beeinflussen lassen: Venom, Kreator, Destruction und Sepultura. Weil die Band so kurzlebig war, kann man nur spekulieren, wohin sie sich noch hätte entwickeln können.“
Das Ende heißt nicht auch vergessen zu werden
Warum es 2005 leider zum endgültigen Ende von Insane kam ist nicht bekannt. Zum Glück wurde Wait And Pray 2005 erstmals auf Battle Cry Records als CD veröffentlicht und 2008 folgte das Release auf Vinyl.
Trotzdem der Sound auf Wait And Pray schon sehr amtlich ist, wurde das Album von Patrick W. Engel noch einmal neu gemastert und mit einem neuen Artwork von Velio Josto versehen. Neben mehreren farbigen Vinylausgaben gibt es auch einen CD-Ausgabe, die zusätzlich zum Album auch noch drei Aufnahmen des Fucking Demos von 2003 enthält.
Fazit
Wait And Pray ist ein schwarz-funkelndes Thrashjuwel, welches sich jeder Headbanger auch heute noch auf den Plattenteller legen sollte. Wer nach über fünfzehn Jahren noch so viel Euphorie auslösen kann, verdient meine Hochachtung.
Line Up
Dan Montironi – Bass, Gesang
Luke Perozzi – Gitarre
Matt Montironi – Schlagzeug
Tracklist LP:
01. Total Alarm
02. Sacrificer
03. Four Magicians
04. Die In Hell – Metal Torment
05. Evil Is At Hand
06. Death By Command
07. The Exorcist
08. Wait And Pray
Bonustracks CD:
09. Four Magicians (Demo Version)
10. Sacrificer (Demo Version)
11. Death By Command (Demo Version)
Links
Facebook Insane
Bandcamp Insane
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