In This Moment – Godmode – Album Review

In This Moment – Godmode
Herkunft: USA
Release:
27.10.2023
Label:
Warner Music
Dauer:
39:21
Genre:
Metalcore / Alternative Metal


Foto Credit: Jeremy Saffer

Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 sind In This Moment nicht mehr aus der Metalcore-Szene wegzudenken. Die Emmy-nominierte Band, bestehend aus den Gründungsmitgliedern Mother Maria Brink und Leadgitarrist Chris Howorth, bekommt aktuell Unterstützung von Travis Johnson am Bass, Randy Weitzel und Kent Diimmel. Nicht nur ihre Klänge, sondern auch ihre Live-Shows bescherten ihnen eine große Fanbase – mittlerweile sind sie eine der erfolgreichsten Bands des 21. Jahrhunderts.

Seit ihrem 2012 veröffentlichten Album Blood, welches mit Gold ausgezeichnet wurde, landeten auch sechs ihrer Songs in den Billboard 200 Charts. Nach ihrem letzten Album Mother haben sie nicht lange auf sich warten lassen und kündigen ihr neues Studioalbum Godmode für den 27.10.23 an.

You got me feeling like I’m in Godmode

Die bereits veröffentlichte Single The Purge ist ein kleiner Vorgeschmack auf neun weitere, vielversprechende Tracks. Premiere feierte das neue Musikvideo parallel zur Single-Veröffentlichung – das Video findest du HIER. Sowohl musikalisch als auch visuell liefern In This Moment ab. Instrumental ist der Track einwandfrei, detailreich und das Video ein Augenschmaus. Der Mix aus detailverliebten Elementen, Shouts und der Aufbau machen den Track zu einem Ohrwurm!

Die Kernaussage des Songs besteht darin, dass man auf gar keinen Fall zu tief in den Kaninchenbau hinabsteigen darf: Man darf nicht zu tief fallen, muss immer sein Gleichgewicht bewahren„, kommentiert etwa Maria Brink.

Wer progressive Songs gerne hört, wird Army Of Me lieben. Der melodische Mix aus Pop- und elektronischen Elementen mit Metalcore und Shouts ist absolut hörenswert. Leider nicht ganz so überzeugend ist der Titeltrack Godmode, da ein packender Refrain oder raffinierte Bausteine fehlen.

Härter und progressiver

Sacrifice und Fate Bringer sind sehr poppige ausfallende Tracks, in denen die Sängerin sehr viel mit Klargesang experimentiert und Screams etwas weniger zu hören sind. Besonders catchy ist der Refrain von Fate Bringer, da er sehr einprägsam ist und instrumental Ohrwurmpotential hat. Ebenso spannend sind die elektronischen Elemente, die In This Moment erfolgreich bei Sacrifice eingebaut hat.

Auch ein Feature darf nicht fehlen – auf dem Song Damaged ist die allzu bekannte Stimme von Spencer Charnas der Kollegen von Ice Nine Kills zu hören. Der Track ist pure Theatralik, unglaubliche Shouts, Screams und atmosphärische Elemente runden es ab und sorgen für Ohrwurmpotential.

Definitiv erwähnenswert ist der letzte Track des Albums I Would Die For You, der auch auf dem Soundtrack zum Film John Wick: Chapter 4 zu hören ist. Eine gute Wahl als Finisher, denn er ist atmosphärisch und dramatisch.


Fazit
Das Album hat Potential für kommerziellen Erfolg in Europa. Godmode ist definitiv ein selbstbewusstes und starkes Werk ohne Enttäuschungen. Einige Refrains haben Ohrwurmpotential, die Riffs sind effektiv und überzeugend. Definitiv empfehlenswert! 8 / 10

Line Up
Maria Brink – Gesang
Chris Howorth – Leadgitarre
Travis Johnson – Bass
Randy Weitzel – Gitarre
Kent Diimmel – Schlagzeug

Tracklist
01. Godmode
02. The Purge
03. Army Of Me
04. Sacrifice
05. Skyburner
06. Sanctify Me
07. Everything Starts And Ends With You
08. Damaged (feat. Spencer Charnas)
09. Fate Bringer
10. I Would Die For You

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