Images of Eden – Angel Born – Album Review

Images of Eden – Angel Born
Herkunft:
Pennsylvania / USA
Release:
02.07.2021
Label:
 Pavement Entertainment
Dauer:
 01:07:58
Genre:
Hard Rock / Metal


Die 1998 von Gordon Tittsworth in den USA gegründete Metalband Images of Eden ist bekannt für ihren unverwechselbaren Sound und ihrem Hang zu religiösen Themen. In den über 20 Jahren ihrer Schaffenszeit produzierte die Band vier Studioalben und zahlreiche erfolgreiche Singles.

Nun meldet sich die Band mit ihrem nun fünften Album Angel Born zurück und knüpft damit an ihre bisherigen Werke perfekt an. Mit klassischen Metal-Sounds und einem klaren Gesang bietet dieses Werk alles was das Metal-Herz höher schlagen lässt.

Vom Anfang an Vollgas

Die Band fackelt nicht lange und setzt ihrem neuen Album mit dem ersten Song Autumn Is Burning ihren Stempel auf. Nach kurzer Introsequenz bekommt der Hörer den vollen Sound von kräftigen E-Gitarren entgegen geschmettert und ist mitten im Geschehen. Untermauert wird das Stück mit dem kräftigen Gesang von Sänger Gordon Tittsworth. Das offizielle Musikvideo zum Song findet ihr HIER.

Weiter geht es mit einem Titelsong der seines Gleichen sucht. Mit Angel Born hat man hier einen harten aber dennoch sehr harmonischen Song geschaffen, der sich hervorragend in das Gesamtwerk einfügt. Mit viel Abwechslung und einem schönen Gitarrensolo gilt er als ein echtes Highlight des Albums.

Etwas ruhiger aber genau so intensiv geht es mit dem Titel My Promise weiter. Der emotionale und kräftige Gesang wird hier stark in den Vordergrund gerückt und gibt dem Song eine ganz besondere Note. Wie in den Songs davor hat man auch hier das Gefühl, dass die Band es gut versteht ihre Songs harmonisch perfekt abgestimmt zu produzieren.

Wo Träume anfangen

Where Dreams Begin schafft ein wunderschönes metaphorisches Bild welches man ohne weiteres auf das gesamte Album anwenden kann. Denn durch die Machart all ihrer Songs regen Images of Eden ihre Hörer zum Träumen an.

Dieses Bild wird vom Nachfolger If? sogar nochmal eindrucksvoll unterstrichen. Mit für dieses Album bisher untypischen Soundelementen und ruhigen von Akkustik-Gitarren begleiteten Passagen kann man sich perfekt in eine andere Welt träumen. Aber der Song beweist auch einmal mehr wie abwechslungsreich die Band ihre Musik gestaltet.

Kämpfen mit voller Härte

Die nächsten drei Songs beschäftigen sich allesamt mit den Themen: Töten, Kämpfen und Krieg. Dies spiegelt sich auch besonders durch ihre harte Machart aus. Dennoch gibt es hier auch einige Besonderheiten bei den Songs.

Killing God sticht hier deshalb besonders heraus, weil hier viel mit unterschiedlichen Arten des Gesangs gearbeitet wird. In manchen Passagen überwiegt der gewohnte emotionale Gesang, aber dieser wird hin und wieder von sehr düsteren Stimmen abgelöst.

Beim Song Fight The Good Fight gefällt mir vor allem das ruhige harmonische Intro, welches den Hörer langsam an den Song heranführt. Auch der gute Übergang hin zum eigentlichen Song ist hier im besonderen Maße hervorzuheben.

Man kann auch ohne viel Gesang

Die nächsten Stücke beweisen, dass man auch ohne viel Gesang herausragende Musik machen kann. Auch wenn die Instrumentierung in den vorherigen Songs mehr als grandios war, zeigen vor allen Dingen die Songs Serenity Reign, Animation In A Still World und Merigold Sun, dass im Vordergrund stehende Instrumente eine große Wirkung haben können.

So bleiben ganze Passagen in diesen Songs ohne Gesang und stechen hauptsächlich durch perfekt gespielte Gitarrensoli oder andere Soundelemente hervor. Wer sich also gern mal zurücklehnt und hauptsächlich Klängen widmen will, ist bei besonders diesen Songs an der richtigen Adresse.

Ein besonderes Outro

Das Album ist ohnehin schon von vielen Besonderheiten gespickt, aber der Song In Memory Of Me bietet einen perfekten Abschluss für ein starkes Metalalbum. Eher ruhig und treibend führt die Band ihre Hörer dem Ende des Werks entgegen. Mit über elf Minuten Länge ist er auch mit Abstand der längste Song und bietet ein rundes Highlight mit viel Abwechslung.


Fazit
Abschließend kann man sagen, Images of Eden haben mit ihrem neuen Album Angel Born ein rundes und harmonisches Metalalbum geschaffen, welches mit viel Abwechslung und einigen Besonderheiten daherkommt. Das Album gefällt mir insgesamt ganz gut und daher gebe ich 8,5 / 10

Line Up
Gordon Tittsworth – Gesang, Rhythmus Gitarre
Steve Dorssom – Schlagzeug, Percussion
Eric Mulvaine – Bass Gitarre
Victor Morell – Lead Gitarre
Dean Harris – Piano, Keyboards

Tracklist

01. Autumn Is Burning
02. Angel Born
03. My Promise
04. Where Dreams Begin
05. If?
06. Killing God
07. Fight The Good Fight
08. War Room
09. Serenity Reign
10. Animation In A Still World 11. Marigold Sun
12. In Memory Of Me

Links
Webseite IMAGES OF EDEN
Facebook IMAGES OF EDEN


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