Ice War – Feel the Steel – Album Review
Ice War – Feel the Steel
Herkunft: Kanada
Release: 24.01.2025
Label: Hooked On Metal Records
Dauer: 39:27
Genre: NWOTHM
Das berüchtigte Ein-Mann-Projekt aus Kanada kommt nach drei Jahren Pause zurück und ist bereit, seinen siebten Longplayer in die Welt herauszuschicken. Der kanadische Multi-Instrumentalist Jo „Steel“ Capitalicide will uns wieder in die 1970er und 1980er entführen, wo der Heavy Metal noch traditionell war und man noch Leder und Nieten trug.
Damals, als man noch die nordischen Götter besang oder den Satan anbetete. Um diese wundervollen Zeiten nicht vergessen zu lassen, reisen wir von der modernen Welt in die Welt des wahren und einzig richtigen Heavy Metal zurück.
Mit dem Titel des Openers Feel The Steel hat man quasi schon die oberste Stufe von TRVE erreicht. Da fühlt man sich doch glatt Anfang der 1980er zurückversetzt, wenn man die Klänge aufnimmt. Ein humorvolles Video dazu findet ihr HIER.
So schnelle Hymnen mit Ohrwurmpotenzial wie der erste Track finden sich auf der Platte häufig. Wie unter anderem Venom, Memories oder Shine Bright. Diese Songs rocken oldschool. Es ist die richtige Musik für einen, der sich zurückversetzen will und seine Jugend in Gedanken ein zweites Mal erleben möchte. Aber auch für junge heranwachsende Metalheads, die auf Iron Maiden, Manowar und Running Wild stehen, kann es ansprechend sein.
Schwingt eure Schwerter und singt im Chor
Ein paar langsame Tracks lassen sich auch blicken. Red Fire erinnert an Battle Hymns von Manowar und Lost in the Void erinnert an Black Sabbath, Judas Priest und ähnliche Bands, die damals diese düsteren Halbballaden geschrieben haben. Diese Balladen wo die Eltern früher Angst hatten, das Kind wäre vom Teufel befallen.
Bezug auf soziale Ungerechtigkeit
Aber nicht nur die typischen Themen wie Steel, Fire und Ice werden behandelt, sondern auch ernste Themen wie Unterdrückung, Rassismus, Macht und Gier. Zu Choice is Ours werden in einem Video HIER diese Themen nochmal verdeutlicht und bildlich dargestellt.
Damnation ist nochmal ein guter Mitgrölsong, bevor unsere Reise endet. Wir sitzen da und uns fällt ein, dass wir in die Arbeit müssen oder zu einem christlichen Familientreffen und denken uns: „Mann, waren das Zeiten.„
Fazit
Für mich ist es ein interessantes Album, das etwas mehr Abwechslung und Individualität zwischen den Songs zeigen dürfte. Ich find es aber trotzdem solide und gebe dem Ganzen eine 7,5 / 10
Line Up
Jo „Steel“ Capitalicide – Gesang, alle Instrumente
TRACKLIST
01. Feel The Steel
02. Venom
03. Red Fire
04. Memories
05. Choice Is Ours
06. Shine Bright
07. Life in Waste
08. Lost To The Void
09. Damnation
Links
Facebook Ice War
Instagram Ice War
Bandcamp Ice War
Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review – Harakiri For The Sky – Scorched Earth
EP Review – Grand Massive – Houses Of The Unholy
Split-EP Review – Heavy Psych Sounds – Doom Sessions Vol.1 – Conan & Deadsmoke