Hymns From The Apocrypha European Tour – Suffocation / Sanguisugabogg / Enterprise Earth / Organectomy – 04.02.2024 – Rockhouse Bar Salzburg – Live Review
Veranstaltung: Hymns From The Apocrypha European Tour 2024
Bands: Suffocation / Sanguisugabogg / Enterprise Earth / Organectomy
Herkunft: USA / Neuseeland
Ticket: VVK: 27,- / AK: 34,-
Datum: 04.02.2024
Genre: Death Metal / Deathcore
Am ersten Sonntag im Februar machte die Hymns From The Apocrypha European Tour auch in der selbstverständlich ausverkauften Rockhouse Bar HIER halt. Bei diesem unverschämt hochkarätigen Line Up verwundert es eher, dass der Sold Out erst ein paar Stunden vor der Veranstaltung verkündet wurde und nicht bereits Wochen im Vorhinein, denn für alle Freunde der brachialeren Metalschiene, sollte dies eigentlich ein Pflichttermin gewesen sein.
Und bereits der Opener Organectomy HIER aus Neuseeland zeigte klar warum. Vom Fleck weg wurde das Rockhouse in ein Tollhaus verwandelt. Kurz gesagt: Wer so einen Opener ins Line Up holt, muss danach auch wirklich liefern, denn die vier Herren rissen auf Anhieb alles nieder und legten die Latte für den restlichen Abend entsprechend hoch.
Im Anschluss durften die Deathcore Spezialisten von Enterprise Earth HIER ran. Auch wenn die Show für sich betrachtet in jedem Fall einwandfrei verlief und die Menge auch richtig gut dazu abging, wurde hier wohl bereits das erste Opfer des großartigen Openers eingefordert. Weder sound- noch performancemäßig konnte man an die unfassbare Leistung der neuseeländischen Kollegen anschließen.
Sanguisugabogg HIER die inzwischen wohl weit über den Status des Geheimtipps hinaus sind, wirkten anfänglich als ob sie mit ein paar technischen Problemchen zu kämpfen hätten. Der Eindruck verflüchtigte sich allerdings sowie die Band mit ihrem Set startete. Spätestens jetzt quoll die Bar aus allen Nähten und man durfte sich berechtigterweise Sorgen um die – eigentlich sehr stabile – Einrichtung machen.
Last but not least hieß es dann Bühne frei für Suffocation HIER, die gar nicht lange fackelten. Stattdessen zeigten sie volley auf, warum sie den Status haben, den sie nunmal haben. Ohne Erbarmen wurde ein Feuerwerk auf die Menge losgelassen. So durfte man noch ein letztes mal den brachialen Blastbeats, den drückenden Gitarren und den brutalen Growls fröhnen.
Bleibt abschließend nur zu sagen, dass es mal wieder ein herausragendes Konzert in der Rockhouse Bar war. Vier großartige Bands, größtenteils wunderbarer Sound und eine Garantie für Genickschmerzen am nächsten Tag. Was will man mehr, außer vielleicht das gleiche nochmal?
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