Fetal Blood Eagle – Indoctrinate – Album Review
Fetal Blood Eagle – Indoctrinate
Herkunft: USA
Release: 25.02.2022
Label: Listenable Records
Dauer: 34:01
Genre: Brutal Death Metal
Mit der Supergroup Fetal Blood Eagle erscheint ein neuer Stern am Brutal Death Himmel. Bestehend aus Mitgliedern von Aborted, Unflesh und Necronomichrist sind sowohl die Vorschusslorbeeren als auch die Erwartungen dementsprechend hoch. Aber das Debütalbum Indoctrinate verspricht zehn brachiale Songs voller Zerstörungswut, ohne Rücksicht auf Körperteile.
Necromorphic Illumination, das vorab HIER veröffentlicht wurde, beginnt erwartungsgemäß mit Blastbeats, Shouts und purem Hass. Denn von Beginn an wird hier ein Donnerwetter auf den Hörer losgelassen, das seines Gleichen sucht.
Hate Fucked Face, das man sich HIER anhören kann, bestätigt anschließend den ersten Eindruck und ist ebenfalls weit davon entfernt Gnade zu zeigen. Bei Razorwire Communion gönnt man sich dann eine kurze Verschnaufpause in Form von diversen langsameren, dafür umso druckvolleren Midtempo Passagen. Diese sucht man bei Caverns of Deformulated Flesh dafür wieder vergeblich, weil über die gesamte Zeit brachial durchgebolzt wird. Sowie man denkt, besser kanns nicht mehr werden, schmeißt die Band mit Only Meth is Real noch ein Mörderbrett nach.
Erwartungen erfüllt
Im weiteren Verlauf ist es völlig egal, ob man sich auf das Doublebass Gewitter bei Injected Larvae of the Hive Mind oder das beinahe schon groovig anmutende Devoid of Corrosive Form bezieht. Für den geneigten Death Metal Fan ist definitiv auch in der zweiten Hälfte des Albums mehr als genug dabei.
Abortion Dumpster Overload gibt sich als brutaler Nackenbrecher, während Decompression Disembowelment straight forward auf die Zwölf gibt. Cinder Block Suicide als letzter Titel verzichtet auf den obligatorischen Ausklang, sondern drückt bis zum Ende mit Vollgas durch, was einen dazu verleitet das Album wieder und wieder zu starten.
Fazit
Fetal Blood Eagle liefern mit Indoctrinate genau das, was der Name und die Besetzung versprechen – und in Teilen sogar noch ein bisschen mehr. Wer einerseits auf Brutal Death und andererseits auf durchdachtes Songwriting steht kommt an dieser Scheibe wohl nicht vorbei. Dafür gibts hier 8,5 / 10
Line Up
Sven De Caluwé – Gesang
Jim Gregory – Gitarre
Ryan Beevers – Gitarre
Lenny Patterson – Bass
Kendall „Pariah“ Divoll – Schlagzeug
Tracklist
01. Necromorphic Illumination
02. Hate Fucked Face
03. Razorwire Communion
04. Caverns of Deformulated Flesh
05. Only Meth is Real
06. Devoid of Corrosive Form
07. Abortion Dumpster Overload
08. Injected Larvae of the Hive Mind
09. Decompression Disembowelment
10. Cinder Block Suicide
Links
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