Eskimo Callboy – MMXX – EP Review

Eskimo Callboy – MMXX
Herkunft:
Deutschland
Release:
11.09.2020
Label:
Century Media
Dauer:
20:40
Genre:
Metalcore / Modern Metal / New Wave Of American Heavy Metal


2010, im Gründungsjahr der aus Castrop-Rauxel stammenden Metalcore Band Eskimo Callboy, veröffentlichten die Jungs in Eigenregie ihre erste, damals selbstbetitelte EP. Für mich war dies, ich ich erst 2014 mit dem Album We Are the Mess, das eine Chartplatzierung auch in Österreich erspielte, bereits ein Vorbote, dass EC, wie sie von Fans schlichtweg genannt werden, großes Potential haben, die Szene aufzumischen. 

Kontinuierlich und unermüdlich wurde und wird noch am Werdegang gefeilt, der sie durch Live Erfahrungen in diversen lokalen Jugendzentren bis in internationale Sphären bringt. Als Vorband von namhaften Bands wie Asking Alexandria, We Butter The Bread With Butter oder auch FFDP etablierten sich EC und erspielten sich eine ansehnliche internationale Fanbase. 

Von Jugendzentren auf die großen Bühnen  – verdient!

Es sei schon mal erwähnt, dass EC mit MMXX, erneut ein Laune machender Vorbote auf das nächste Full Length Album abliefert. Nico, der als neuer Sänger der Band sein Debüt gibt, sagt: Unsere neue EP ‘MMXX’ bündelt die komplette Energie, die wir in diesen seltsamen Zeiten nicht auf die Bühne bringen können.”

Ursprünglich waren für dieses Frühjahr und den Sommer einige hochkarätige Festivals und eine weitere Tour durch Russland angekündigt, die nun eben durch das Schreiben der Songs der neuen EP MMXX ersetzt wurde. Die Band ging quasi back to the roots, denn mit dem Schreiben erstklassiger Lyrics mit dazupassender Hardcore Punk Musik  begann die Band ihre Karriere. 

Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Songs

Doch werfen wir einen Blick auf die sechs Songs, die den Hörer erwarten. Den Beginn macht Hypa Hypa, das wir bereits beim Wacken Worldwide 2020 Event quasi live erleben durften. Die Jungs präsentieren uns mit dem Track einen wirklich Spaß machenden und energiegeladenen Glamcore Track, wie ihn wohl nur Eskimo Callboy präsentieren können. Einen eigenen Eindruck könnt ihr euch HIER machen. 

Hate/Love folgt genau so wie MC Thunder II (Dancing Like A Ninja) energiegeladen und gutgelaunt mit mächtig was an Kraft. Nico macht sich am Mikro außerordentlich gut und passt hervorragend zur gut eingespielten Band. 

Dass Eskimo Callboy auch mit Monsieur Moustache in die vollen gehen, macht umso mehr Freude und auch bei Dramaqueen transportiert die Band pure Lebensfreude, Spaß und musikalisches Können. Hier werden keine Gefangenen gemacht und man muss einfach mit dieser Dynamik mit! 

Prism, für das Tobias Rauscher mit ins Boot geholt wurde, ist zwar ruhiger und leiser, jedoch nicht weniger kraftvoll. Ersteres ist jedoch klar dem Hintergrund des Modern Percussive Fingerstyle Künstler zuzuschreiben. Erneut ist hier eine wirklich große Nummer entstanden.


Fazit
Die Band gibt an, dass es immer ihre Maxime war, die guten Zeiten zu feiern und genau das hört man während der gesamten EP MMXX während jeden Tracks. Voller Spielfreude wird hier zeitgenössischer Metalcore, Modern Metal, Glamcore präsentiert, der manch in Konventionen verhafteten Bands einen Spiegel vorhält. Mir ist dieses junge, spritzige, technisch einwandfreie Core EP satte 8,5 / 10 wert.  

Line Up
Kevin – Gesang, Keyboard
Nico – Gesang
Daniel – Gitarre
Pascal – Gitarre
Daniel – Bass
David – Schlagzeug

Tracklist
01.Hypa Hypa 
02.Hate/Love 
03.MC Thunder II (Dancing Like A Ninja)
04.Monsieur Moustache 
05.Dramaqueen 
06.Prism (feat. Tobias Rauscher)

Links
Facebook Eskimo Callboy
Webseite Eskimo Callboy


Außerdem auf Soundmagnet.eu
Empfehlung der Redaktion – Parabol – Metalcore/Djent aus Estland 
Album Review – Kill The Lights – The Sinner
Live Review – Music Forge Festival – Sitzfestival Edition

Cooler Artikel? Diskutiere mit auf Facebook!
[Total: 29 Average: 4.6]