Epica – The Alchemy Project – EP Review

Epica – The Alchemy Project
Herkunft:
Niederlande
Release:
11.11.2022
Label: Atomic Fire Records
Dauer:
35:55
Genre:
Symphonic Metal


Foto Credit: Tim Tronckoe

Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens haben sich die Symphonic Metal Veteranen von Epica etwas ganz besonderes einfallen lassen. Mit The Alchemy Project gibts eine kleine aber feine EP mit sieben Tracks, bei der sich wahrlich die internationale Hard Rock und Metal Szene die Klinke in die Hand drückt. Das Ergebnis ist eine Epica-typische Symphonic Platte, die durch die Einflüsse von diversen anderen Bands und Musikern angereichert wurde.

Und tatsächlich bekommen wir es hier mit einer unfassbar vielseitigen EP zu tun. Jeder Track klingt total anders als der davor, entspricht allerdings den jeweiligen Erwartungen, nachdem man sich die Gästeliste zu Gemüte geführt hat.

Symphonic Death Metal oder so

So klingt The Great Tribulation tatsächlich wie ein Fleshgod Apocalypse Song, der noch bombastischer daherkommt, als man es von der Band ohnehin schon gewohnt ist. Selbiges gilt auch für Wake The World, bei dem sowohl die Kamelot Einflüsse als auch der Hauch von Rock nicht von der Hand zu weisen sind. Düster wirds dann in weiterer Folge bei The Final Lullaby, das man vorab HIER anhören kann.

So viel Abwechslung

Ähnlich abwechslungsreich gehts auch bei Sirens – Of Blood And Water weiter, das ebenfalls den Hauch einer Delain Ballade inne hat. Ganz wild wirds dann bei Human Devastation – aber auch hier gilt: Was will man anderes erwarten, wenn man sich Aborted mit ins Boot holt. Den Abschluss der EP bildet mit The Miner ein Titel, der vielleicht noch am meisten von allen nach Epica in Reinform klingt.


Fazit
The Alchemy Project kann man nur als durchwegs gelungene EP bezeichnen. Hier sind nicht nur Gastmusiker eingeladen worden um ein bisschen Geburtstag zu feiern, sondern diese wurden offenbar zu einem großen Teil ins Songwriting mit einbezogen. Herausgekommen ist eine EP, die für Spaß und Abwechslung sorgt und auch für Nicht-Epica-Fans eine Empfehlung darstellen dürfte. Dafür gibts hier 8,5 / 10

Line Up
Simone Simons – Gesang
Mark Jansen – Rhythmusgitarre, Growls
Isaac Delahaye – Gitarre
Coen Janssen – Synthies, Klavier
Rob Van Der Loo – Bass
Ariën Van Weesenbeek – Schlagzeug

Tracklist
01. The Great Tribulation (feat. Fleshgod Apocalypse)
02. Wake the World (feat. Phil Lanzon & Tommy Karevik)
03. The Final Lullaby (feat. Shining)
04. Sirens – Of Blood and Water (feat. Charlotte Wessels & Myrkur)
05. Death is not the End (feat. Frank Schiphorst & Björn „Speed“ Strid)
06. Human Devastation (feat. Henri Sattler & Sven de Caluwé)
07. The Miner (feat. Asim Searah, Niilo Sevänen & Roel von Helden)

Links
Webseite Epica
Facebook Epica
Instagram Epica


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