Deaton LeMay Project – The Fifth Element – Album Review

Deaton LeMay Project – The Fifth Element
Herkunft:
Houston / USA
Release:
03.01.2022
Label: MysticImages
Dauer:
01:03:15
Genre:
Progressive Rock


Fast genau zwei Jahre ist es her, dass die beiden US-Amerikaner Roby Deaton und Craig LeMay als Deaton LeMay Project ihr hervorragendes Erstwerk The Day After Yesterday auf die 1970s Prog Rock affinen Fans losgelassen haben. Höchste Zeit also für den Nachfolger The Fifth Element, der nun in digitaler Form von der Leine gelassen wird.

Unterstützung erfahren die beiden dabei durch internationale Gastmusiker, die hörbar Gutes zum Geschehen beitragen können. Im Vordergrund stehen erneut die symphonischen Keyboard Fanfaren von Roby Deaton. Die Abkürzung DLP ist sicherlich nicht zufällig gewählt. Selige Erinnerungen an Keith Emerson, Rick Wakeman, Camel und besonders in Sachen Gesang auch wieder an Saga werden bewusst geweckt.

Und auch dieses Mal wird ein Konzept bedient. Nomen est omen geht es um die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde, die durch das fünfte Element der Musik zusammengehalten werden. Die gut 27 Minuten lange Suite The Fifth Element ist sicherlich das zentrale Stück des Album. Eingeleitet durch eine Overtüre wird hier ein Füllhorn an feinster symphonischer Prog Rock Arbeit geleistet, mit sowohl einer sowohl songdienlich als auch hervorstechenden Keyboard Armada.

Symphonischer Progressive Rock mit 1970s Einschlag

Diese wird mehr als adäquat durch feine Gitarreneinsätze als auch durch den operettenhaften Gesang von Hadi Kiani unterstütztDas Konzept der Musik als verbindendes Element gegensätzlicher Elemente kann sicherlich grob bei Rush und ihrem 2112 zumindest von der Grundidee beeinflusst betrachtet werden.

Die anderen Songs fallen absolut nicht ab, sie können das hohe Niveau mühelos halten, A Different Place in Time beispielsweise ist ein toller Song mit intelligenten Harmonien und großartiger Keyboardarbeit. An beidem mangelt es auf The Fifth Element zu keiner Zeit. Als Aperitif könnt ihr HIER das Album als Teaser im Schnelldurchlauf hören. Fans des klassischen Prog Rock mit AOR, wie ihn Kansas oder auch Styx perfektioniert haben, werden an diesem Werk viel Freude haben.


Fazit
Der Zweitschlag des Deaton LeMay Project ist wie schon sein Vorgänger ein Album mit einem stimmigen Konzept, vielen intelligenten Keyboard Harmonien und memorablen Melodien. Daher spreche ich The Fifth Element meine Empfehlung aus. 8 / 10

Line Up
Roby Deaton – Keyboards, akustische Gitarre
Craig LeMay – Schlagzeug, Perkussion
Hadi Kiani – Gesang
Ehsan Imani – Gitarren
Josh Mark Raj – Gitarren
John Haddad – Bass
Charles Berthoud – Bass
Liza Evans – Violine

Tracklist
01. The Great Awakening
02. A Different Place in Time
03. Dragonfly (piano)
04. The Nightmare
05. Exordium
06. The Fifth Element Suite: Overture
07. The Fifth Element Suite: Fire
08. The Fifth Element Suite: Water
09. The Fifth Element Suite: Air
10. The Fifth Element Suite: Earth
11. The Fifth Element Suite: Music

Links
Facebook Deaton LeMay Project
Webseite Deaton LeMay Project

 


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