Cobra Cult – Don’t Kill The Dark – Album Review

Cobra Cult – Don’t Kill The Dark
Herkunft: Schweden
Release: 09.12.2022
Label: GMR Music
Dauer: 29:38
Genre: Hard Rock / Rock / Rock ‘n’ Roll

Im siebenten Jahr des Bestehens gibt es mit Don’t Kill The Dark das dritte Studioalbum der Band. Die Schweden um Frontfrau Johanna Lindhult sind hörbar bei ihrem bisherigen bewährtem Rezept geblieben. Cobra Cult bedienen mit den zehn neuen Songs vor allem Rock ’n‘ Roll Freunde mit einem Hang zu härteren und gitarrenlastigen Tönen.

Die stilistisch etwas limitierte Richtung wird durch kurze und knackige Songs kompensiert. Dadurch schaffen es die zehn Nummern von Don’t Kill The Dark zusammen auf lediglich eine runde halbe Stunde Spielzeit. Doch das kompakte Songwriting wirkt dadurch kurzweiliger. Dieser Effekt war so auch auf den beiden Vorgängeralben anzutreffen.

Mit heavy Rock ’n‘ Roll durch die Nacht

Die Band steigt schnell und kraftvoll mit Late Night Adventure ins Album ein, das ihr HIER anhören könnt. Das folgende The Beast legt noch einen Zahn zu und hat richtig Power. Dieser Track gehört neben dem Opener, dem Titeltrack und dem stampfenden Stand Your Ground zu den besten Kreationen. Aber auch das raue The Colour Green und der letzte Song, dass sich metallisch anfühlende Her Majesty bringen Farbe ins Spiel.

Trotzdem spürt man beim Album Nummer drei, dass Cobra Cult sich sehr auf den gitarrenlastigen, schnellen Rock ’n‘ Roll festgelegt haben. Bei manchem Bands kann man auf langsame Songs oder Balladen gerne verzichten, auf Don’t Kill The Dark hätte es alles mehr aufgelockert.

Nach bewährtem Rezept

Die Produktion des Albums klingt wiederum sehr gelungen. Da der Vorgänger Second Gear beim Publikum und der Kritik überaus positiv aufgenommen wurde, ist man beim Produzenten Robert Pehrsson geblieben. Er hat aber auch an der Gitarre und beim Hintergrundgesang mitgewirkt. Auch den Job des Masterings hat wieder Joel Grind, bekannt für seine Arbeit für Dee Snider, Toxic Holocaust und Municipal Waste, übernommen.

Da Rocksounds traditionell gerne noch als Tonträger gekauft werden, kommt Don’t Kill The Dark nicht nur digital, sondern löblicherweise auch als CD- und Vinylauflage daher.

Fazit
Cobra Cult bleiben auf Don’t Kill The Dark ihrer Linie, mit staightem von Gitarren dominierten Rock ’n‘ Roll, treu. Trotzdem hätte das musikalische Erfolgsrezept gerne noch ein paar neue Facetten gebraucht. Rockige 7 / 10

Line Up
Johanna Lindhult – Gesang, Gitarre
Anders Martinsgård – Gitarre
Carl Johan Sillén – Schlagzeug
Thomas Jonsson – Bass, Hintergrundgesang
Gastmusiker
Robert Pehrsson – Gitarre, Hintergrundgesang
Joseph Tholl – Hintergrundgesang

Tracklist
01. Late Night Adventure
02. The Beast
03. A Price To Pay
04. Stand Your Ground
05. The Colour Green
06. Don’t Kill The Dark
07. Forever Faster
08. Do.Or.Die.
09. What We Know
10. Her Majesty  

Links
Webseite Cobra Cult
Facebook Cobra Cult
Instagram Cobra Cult

Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review – Cobra Cult – Second Gear
EP Review – BLITZPØP – MDMA
Album Review – Heavy Feather – Mountain Of Sugar