Chronosfear – The Astral Gates Pt. 1 – A Secret Revealed – Album Review
Chronosfear – The Astral Gates Pt. 1 – A Secret Revealed
Herkunft: Italien
Release: 25.02.2022
Label: Elevate Records
Dauer: 51:31
Genre: Power Metal
Trotz inzwischen fast 20jähriger Bandgeschichte mit allen möglichen Aufs und Abs, bringen die Mannen von Chronosfear ihren erst zweiten Full Length Release auf den Markt.
The Astral Gates Pt. 1 – A Secret Revealed heißt das gute Stück und soll den Auftakt zu einem zweiteiligen Konzeptalbum sein. Ob etwas, das so lange währt, letztlich auch wirklich gut ist, erfahrt ihr im nachfolgenden Review.
Gut Ding braucht Weile
Bereits beim zweiminütigen Intro 2101: Ruins of Our World (Prologue) wird klar, dass wir es hier mit eher bombastischerem Power Metal zu tun bekommen werden. Mit Chören und Synthesizern wird an keinem Ende gespart. So auch beim folgenden Track Faithless Times, das mit einem futuristisch, aber dennoch fancy anmutenden Synth Intro loslegt, ehe die restlichen Instrumentalisten einsteigen. Überraschend kommt allerdings der anfängliche Shoutgesang, den man so in diesem Setting nicht erwarten konnte. Dieser wird immer wieder eingestreut, wenngleich der größte Teil der Nummer klassisch clean gesungen wird. For A New Tomorrow verzichtet dann komplett darauf, lässt aber an der bereits zuvor aufgekommenen Spielfreude, die die Band versprüht, nicht rütteln.
Bei The Astral Gates, das man sich HIER anhören kann, wird dann vollends der cineastisch anmutende Bombast hervorgeholt. Treibende Midtempo Passagen wechseln sich mit schnellen Power Riffs ab und werden fast durchgängig von breiten Synthflächen und Chören untermalt. Under This Bleeding Sky nimmt sich in dieser Hinsicht zwar wieder etwas zurück, aber tendiert in eine ähnliche Richtung.
Kinoerlebnis in Stereo
Nach knapp der Hälfte des Albums wird zwischendurch mit Paraylzed (Interlude I) das erste atmosphärische Synthiezwischenspiel eingestreut, ehe mit Beyond, das man sich HIER anhören kann, eine der eher sportlicheren Nummern des Albums folgt. Auch hier darf man sich über gigantisch wirkende Chöre und Pianountermalung freuen. Und wie es sich für das Genre gehört, dürfen auch alle Beteiligten mal solieren, was ebenfalls sehr gut abgestimmt wirkt. Fragments nimmt dagegen wieder etwas den Fuß vom Gas und bedient sich einer namentlich nicht genannten Gastsängerin als Unterstützung. Code Red (Interlude II) läutet dann in Form eines weiteren Synth Instrumentals das Ende des Albums ein.
Alles hat ein Ende… vorerst
Dieses startet dann mit Eyes Of The Wolf standesgemäß mit Double Bass Gewitter und ganz viel Gitarrenmelodie. Auch die schon öfter erwähnten Synthflächen und Chöre tun erneut ihr übriges. The Fortress Tower mutet dann schon etwas klassischer und Speed Metal lastiger an. Zwar sind die Symphonic Elemente auch hier nicht wegzudenken, aber insgesamt wurden diese Teile zugunsten des Tempos zurückgefahren, wenn man vom hymnentauglichen Refrain absieht. Zum Abschluss kommt mit The World I Left Behind noch die obligatorische Power Ballade.
Fazit
Chronosfear liefern mit The Astral Gates Pt. 1 – A Secret Revealed ein Highlight für Fans von symphonischen Power Metal und machen auf jeden Fall neugierig, wie es im zweiten Teil weitergeht. Auf das große italienische Aushängeschild dieses Genres fehlt zwar noch der eine oder andere Meter aber insgesamt kann man hier nur eine Hörempfehlung aussprechen. Dafür gibts hier 8 / 10
Line Up
Filippo Tezza – Gesang
Frank Campese – Gitarre
Davide Baldelli – Keyboard, Piano
Xavier Rota – Bass
Michele Olmi – Schlagzeug
Tracklist
01. 2101: Ruins of Our World (Prologue)
02. Faithless Times
03. For A New Tomorrow
04. The Astral Gates
05. Under This Bleeding Sky
06. Paralyzed (Interlude I)
07. Beyond
08. Fragments
09. Code Red (Interlude II)
10. Eye Of The Wold
11. The Fortress Tower
12. The World I Left Behind
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