Brant Bjork – Brant Bjork Self Titled – Album Review

Brant Bjork – Brant Bjork
Herkunft:
USA
Release:
10.04.20 verschoben auf 08.05.20
Label:
Heavy Psych Sounds
Genre:
Desert Rock / Stoner Rock


Foto Credit: Adam Cohen

Brant Bjork hat es wieder getan und sich ins Studio begeben. Dieses Mal für sein mittlerweile dreizehntes,  selbstbetiteltes Album Brant Bjork. Wir alle kennen den Protagonisten, den König des Desert Rock und es bedarf weniger Worte über seine Referenzen und über seine Person.
Also mitten ins Album. Den Beginn macht Jungle In The Sound, das ihr euch zum Lesen des Reviews gleich als Soundtrack HIER als Anspieltipp dazuholen könnt. Der vierminütige Song beginnt mit typisch rockiger Gitarre und smoothem Gesang. …We write the books, we make the rules… Thats it, Mister Bjork! Ich bin dabei und springe leichtfüssig aufs Motorrad um mir von Bjork ins Ohr flüstern zu lassen, was für ne Lady ich bin. Für den Desertrock typischen Sound von Mary (You’re Such A Lady), werde ich gerne zu seiner heiligen Maria. Wer sich bis Jesus Was A Bluesman noch nicht eingegroovet hat, hat kein Herz, hat keine Seele. Denn hier wird man mit ein wenig mehr Tempo ohne groovigen Bass zu verlieren in die Hook gezogen. Das Riffing dieser Nummer zeigt, weshalb Brant Bjork der König des Desert und Stoner Rock ist und etliche Bands von ihm lernen.

Cleaning Out The Ashtray schlägt ebenso wie Duke of Dynamite mitten ins Herz jedes Desert Rockers. Schleppende Riffs tief gestimmter Gitarren, eingängige Hooks, eine vibrierende Bassline. Und alles trägt die einmalige Stimme des Meisters. Shitkicking Now holt uns dann mit Tempo wieder aus den tiefen der von Kakteen geprägten Landschaft raus und lässt uns durch den Saloon tanzen. So viel Blues im Song, so lieb ich Musik! 
Die beiden Closer Stardust & Diamond Eyes und Been So Long zeigen nochmal die gesamte Bandbreite des Meisters und ich bin zufrieden. Natürlich wird erstmal Repeat gedrückt! 


Fazit
Brant Bjork hat es auch mit seinem dreizehnten Album geschafft, mich zu überzeugen. Ein Meister seiner Klasse mit dem richtigen Gespür für Hits aus dem Desert und Stonerrock. Auch hier haben es wieder einige Songs geschafft, aus dem Schatten zu treten ohne unsensibel aus den Boxen zu dröhnen. Wer dieses Album verpasst, ist selbst schuld! Für mich eine Referenz im Genre und eine glatte 9/10 wert. 

Line Up
Brant Bjork – Gesang, Gitarre

Tracklist
Jungle In The Sound
Mary (You’re Such A Lady)
Jesus Was A Bluesman
Cleaning Out The Ashtray
Duke Of Dynamite
Shitkickin‘ Now
Stardust & Diamond Eyes
Been So Long

Links:
Facebook Brant Bjork
Webseite Brant Bjork

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