Autumn Bride – Undying – Album Review

Autumn Bride – Undying
Herkunft:
Wien / Österreich
Release:
30.04.2021
Label:
Stamping Ground Records
Dauer:
45:32
Genre:
Symphonic Metal / Gothic Metal


Österreich hat so viel mehr zu bieten, als Schnitzel, Stephansdom und Skaten auf der Donauinsel!

Den Beweis treten immer wieder mehr oder weniger international anerkannte Bands aus den verschiedensten Musikrichtungen an. So nun auch Autumn Bride, die sich bereits 2015 zusammenfanden und 2018 durch den ständigen Bassisten Ben das Line Up vervollständigte.

Die Symphonic Metaller bescheren uns mit ihrem ersten Vollzeit Player Undying ein Album mit feiner Klinge. Wenn man die Band fragt, was sie zusammengeführt hat, bekommt man zur Antwort, es seien die gemeinsame Liebe für druckvolle, heavy Riffs und emotional packende Melodien. Lasst uns in das rund 45 Minuten lange Kleinod hören. 

The Path…ein Wegweiser für das Album

Inwiefern die ersten Klänge von The Path tatsächlich für das Album wegweisend sein werden, wird sich zeigen. Willkommen geheißen wird man jedenfalls mit einer catchy Hook, einer richtig starken Stimme und angenehmer Produktion! 

Weiter gehts mit Fear and Devotion, dass ernster und geradliniger aus den Boxen dröhnt, dank Stakkato Drums und wuchtigen Riffs sexy rockig an Nightwish Sequenzen erinnert.

Moonlight Waters, wunderbar melodiös und mit starken Lyriks, bekommt mich ebenso wie Shadows, wenngleich zweiterer Song brachialer und düsterer anmutet. Hier darf auch Drummer Max etwas mehr in den Vordergrund und Suzie zeigt weitere Facetten ihrer wirklich guten Stimme, die jedem internationalen Vergleich Stand hält! Wow!

…i dont really care about the monster…

Mit Monsters wird auch schon der Albumteiler eingeläutet und endlich bekomme ich die emotionale Melodie, die ich beim Symphonic Metal einfach immer wieder suche. „…I dont really care about the monsters under my bed…i can see the evil as a glow in the dark…“ Ja, liebe Band, solche Lyriks, wenn die dann auch noch mit so herrlicher Melodie unterlegt sind, braucht die Welt! 

Born in Agony, i am all you never be!

Ravenqueen ist einer der Tracks, die mich am meisten ansprechen, stimmen hier doch die Lyriks noch mehr zum heavy Sound! Mein persönlicher Anspieltipp, zu dem ihr HIER kommt.

Im Uptempo, mit erneut eingängiger und catchy Melodie summe ich noch immer Guardian Angels und drücke unwillkürlich auf Repeat. Auf diese und die Folgenummer, den Titel gebenden Track Undying freue ich mich am meisten live. Die beiden Songs müssen ja so richtig krachen! 

All of the Lights und der Closer Forelsket zeigen noch einmal mehr das gesamte wirklich breit gefächerte Repertoire der Band. Ich bin klar verliebt! 


Fazit
Mit Undying katapultieren sich Autumn Bride direkt in meine persönliche Playlist und werden sich bestimmt in meinen Jahreshighlights wieder finden. Sängerin Suzie besticht mit ihrer facettenreichen Stimme und hohem Wiedererkennungswert und schart fähige Musiker um sich, die als Einheit wunderbar harmonieren. Die Songs sind catchy und sprechen bei toller Produktion an!
Von mir 8 / 10

Line Up
Suzy Pointinger – Gesang
Max Fingernagel – Schlagzeug
Alexander Schmid – Gitarre
Ben Pauswek – Bass

Tracklist
01. The Path

02. Fear & Devotion
03. Moonlight waters
04. Shadows
05. Monsters
06. Ravenqueen
07. Guardian Angel
08. Undying
09. All of the lights
10. Forelsket

Links
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