Asylum Pyre – Call Me Inhuman – Album Review

Asylum Pyre – Call Me Inhuman
Herkunft:
Frankreich
Release:
24.03.2023
Label:
Independent
Dauer:
54:52
Genre:
Modern Power Metal


Die französischen Power Metaller von Asylum Pyre sind zwar schon viele Jahre und inzwischen fünf Alben lang im Geschäft, dürften aber bei so manchem immer noch unter dem Radar schweben. Das soll sich mit dem neuesten Werk Call Me Inhuman ändern, welches sich in die Reihe an zusammenhängenden Konzeptalben, die bisher veröffentlicht wurden, einreiht.

Schlecht durchdacht sieht anders aus

Los gehts mit dem Opener Virtual Guns, der HIER angehört werden kann und sowohl durch midtempolastige Grooves, einen eingängigen Refrain als auch fein platzierten Melodic Elementen zu überzeugen weiß. Auch der zweite Titel Fighters, den es HIER, gibt macht eine durchwegs gute Figur. Angefangen beim etwas schrill klingenden Intro gehts über in den sanften aber rhythmisch anspruchsvollen Verse und einen Chorus den man getrost zur Hymne erheben darf.

Bei The True Crown wird dann gesangliche Vielfalt in Form von beinahe opernähnlichen weiblichen Vocals im Wechsel mit männlichen Gesangsparts und ein paar Screams geboten. Happy Deathday klingt im Vergleich zum bisherigen Album beinahe schon eigenartig, weil hier das Gaspedal und irgendwie auch der Funk ausgepackt werden.

Melodic Old School Power Metal Rock

So bewegt sich das restliche Album eher im mittleren Tempobereich, wechselt aber stilistisch durch alle möglichen Richtungen durch. The Nowhere Dance, das man sich HIER anhören kann, ist eher im Rockbereich angesiedelt, hält dabei aber ein paar ziemlich weird klingende Vocalpassagen bereit, die man feiern oder hassen kann. A Teacher, A Scientist & A Diplomat klingt zwar wie der Beginn eines schlechten Witzes, kann aber durchaus als ernsthafter Hard Rock Song bestehen.

The Mad Fiddler nimmt dagegen wieder etwas Anlauf und wandelt zwischen gemütlichem Rock und irgendwie Speed Metal. Joy wirkt dagegen wie eine Ballade, wenn da nicht die etwas überraschenden aber gut eingebauten Shouts dazwischenkämen. Den Abschluss bildet mit Call Me Inhuman dann eine echte zweieinhalb minütige Ballade mit Piano und diversen Folk Instrumenten.


Fazit
Asylum Pyre bleiben sich mit ihrem fünften Album Call Me Inhuman im Wesentlichen treu. Die nicht ganz anspruchslose Mischung aus Power Metal und Rock dürfte den Geschmack der bestehenden Fans erneut treffen. Für Freunde des gemütlichen Melodic Metals aber ebenfalls einen Blick Wert. 7,5 / 10


Line Up
Johann Cadot – Gesang, Gitarre
Ombeline Duprat – Gesang
Pierre-Emmanuel Pelisson – Gitarre
Fabien Mira – Bass
Thomas Calegari – Schlagzeug

Tracklist
01. Virtual Guns
02. Fighters
03. The True Crown
04. Happy Deathday
05. There, I Could Die
06. Sand Paths
07. The Nowhere Dance
08. A Teacher, A Scientist & A Diplomat
09. Underneath Heartskin
10. The Mad Fiddler
11. Joy
12. Call Me Inhuman

Links
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Webseite Asylum Pyre


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