Asking Alexandria – Where Do We Go From Here? – Album Review

Asking Alexandria – Where Do We Go From Here?
Herkunft: North Yorkshire, England
Release: 25.08.2023
Label: Better Noise Music
Dauer: 39:30 
Genre: Metalcore

In den letzten 15 Jahren widmeten sich Asking Alexandria ihrer Musik und erlangten globale Reputation als Songwriter und Performer. Um die Jahre gebührend zu feiern, beehren die Musiker unsere Ohren mit einem brandneuen Album.

Für Where Do We Go From Here? ließ sich Asking Alexandria von ihren beliebtesten Songs inspirieren – nicht nur Fans ihrer musikalischen Anfänge kommen auf ihre Kosten, denn ihre Experimente mit elektronischen Elementen und ihrem Metalcore-Sound ziehen auch neue Hörer in den Bann.

Lyrische Fragilität und brillante Riffs

Lyrisch behandelt das Album Themen, die zum Nachdenken und Fühlen einladen. Texte wie Feel spiegeln den inneren Kampf mit Emotionen, Gedanken und dem Wunsch nach Besserung wider. Die musikalische Komposition verleiht dem Song zusätzliches Gewicht und lässt den Zuhörer eintauchen in die emotionale Welt. Die Zerbrechlichkeit der Texte steht im Kontrast zu den brillanten Riffs – Dark Void besteht aus crunchy Gitarrensounds und einschlägige Rhythmen.

Auch Danny Worsnop bedient sich gesanglich an Techniken aus älteren Songs und gibt seine Vocal Range zum Besten. Bad Blood spiegelt nicht nur seine gesanglichen Fähigkeiten wider, sondern beglückt die Fans mit Screams und Growls und starken Breakdowns.

Der Song Psycho landete durch den funkigen Gesangsstil und dem griffigen Refrain bereits #1 most added im Active Rock Radio. Zum Video geht es HIER.

Alter Sound trifft auf elektronische Elemente

Musikalisch bleiben sie sich treu – elektronische Komponenten, Synthesizer und akustische Gitarren lassen sich perfekt mit ihrem einprägsamen Metalcore-Sound, verzerrten Gitarren, starken Double Bass-Bausteinen und kraftvollem Gesang kombinieren. Besonders charakteristisch dafür ist der gleichnamige Song Where Do We Go From Here?. Was anfänglich akustisch, emotional und melancholisch klingt, verändert sich mit Schlagzeug und Gitarren schlagartig und lädt zum Fühlen und Reflektieren ein.

Fazit
Die Metalcore-Giganten haben erfolgreich alte und neue Elemente ihrer Songs integriert und berühren auf emotionaler Ebene. Für mich ist es ein absolut gelungenes Album um das 15-jährige Debüt zu feiern. 9 / 10

Line Up
Ben Bruce – Gitarre
Danny Worsnop – Gesang
Cameron Liddell – Gitarre
Sam Bettley – Bass
James Cassells – Schlagzeug 

Tracklist
01. Bad Blood
02. Things Could Be Different
03. Leto Go
04. Psycho
05. Dark Void
06. Nothing Left
07. Feel
08. Let The Dead Take Me
09. Kill It With Fire
10. Holding On To Something More
11. Where Do We Go From Here?

Links
Webseite Asking Alexandria
Instagram Asking Alexandria
Facebook Asking Alexandria

Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review – Hanabie – Reborn Superstar
Live Review – Ice Nine Kills – Wurst Vacation Tour
Live Album Review – Infected Rain – The Devil’s Dozen