Artanor – In Servitude of Darkness – Empfehlung der Redaktion
Artanor – In Servitude of Darkness
Herkunft: Australien / Hunter Region
Label: Gutter Prince Cabal Records
Genre: Atmosphärischer Black Metal
Einflüsse aus: Carpathian Forest, Judas Iscarioth, Xasthur
Side Fact: Das Soloprojekt von Menelyagor gibt es theoretisch schon seit 2006, aber erst dieses Jahr erschien am 27.Juli das Debüt Album
Soloprojekte sind im Black Metal nicht unüblich, oft können sich die Künstler nur in dieser Form am besten ausdrücken und ihren Individualismus freien Lauf lassen.
So erging es wohl auch Menelyagor, Mikael Menelsson, als er 2006 Artanor ins Leben gerufen hatte. 2009 wurden die ersten vielversprechenden Tracks auf einer Split Imperial Hordes veröffentlicht um dann eine 14-jährige Pause einzulegen und dann wie aus dem Nichts, mit seinem Debüt aus der Versenkung zu erscheinen.
Kinder lehnen sich gegen ihre Eltern auf
In Servitude of Darkness ist ein sehr gelungener Erstling. Man merkt, dass Menelyagor sich für die Songs sehr viel Zeit genommen hat, weil das Songwriting sehr ausgefeilt und stimmig ist. Es ist eine Art Konzeptalbum und handelt von dem Nekromanten Rakinar, der jedes Leben versucht zu vernichten. Ihm gegenüber stehen seine Kinder und die Verbündeten. Alles in allem eine spannende Geschichte um Magie und Macht.
Der atmosphärische, dumpfe Black Metal kreiert den perfekten Soundtrack für diese bewegende dunkle Story. Hinzu kommen noch einprägende, düstere Melodien, welche sich sofort ins Gedächtnis pressen. Mich hat das Debüt richtig überzeugt, weil jeder Track Lust auf den nachfolgenden gemacht hat und auch nach mehrmaligen hören keine Langeweile aufkommt.
Für alle Fans von Black Metal mit Substanz: Ihr solltet unbedingt in den Track From the roaring Fire HIER reinhören. Hoffen wir, dass Mikael weiterhin kreativ bleibt und sich nicht wieder 14 Jahre Zeit nimmt. Bis dahin solltet ihr euch unbedingt sein Debüt zulegen, es lohnt sich ohne Frage.
Line Up
Menelyagor – Alle Instrumente
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