Aeons Of Ashes – The Wasteland Chronicles – Album Review

Aeons Of Ashes – The Wasteland Chronicles
Herkunft:
Österreich
Release:
22.09.2023
Label: Running Wild Productions
Dauer:
56:08
Genre:
Post Modern Melodic Death Metal


Foto Credit: macoustix

2023 scheint ein umtriebiges Jahr für die Niederösterreicher von Aeons Of Ashes zu sein. Nachdem bereits Anfang des Jahres die EP Determination erschien, kommt nun mit mit The Wasteland Chronicles das langersehnte zweite Full Length Album der Band in Umlauf.

Mit neuer Sängerin, welche bereits auf der erwähnten EP zeigen durfte was sie kann, ist auch das Spiel der Band noch eine Spur facettenreicher geworden und lässt für das neue Album großes erwarten.

Neue Fantasywelt mit alten Bekannten

Und bereits beim Opener Ascendancy wird klar, dass man sich hier nicht auf irgendwelche Spielchen einlässt, sondern von Anfang an das volle Programm fährt. Post Melodeath gepaart mit diversen Prog Elementen und einem Hauch von Metalcore, ergeben zusammen einen Mix, der zum Mitmachen und wieder Anhören einlädt. A Dormant Peril dagegen nimmt zumindest zu Beginn den Fuß vom Gas ehe nach dem Intro wieder Druck auf die Boxen gebracht wird. Diesmal allerdings nicht ganz so brachial wie noch beim Opener, sondern mit sehr durchdachten Grooves und dezenten Gitarrenverzierungen.

Zwischendurch werden auch immer wieder kurze Interludes – in diesem Fall ganze neun an der Zahl eingestreut, die das ganze Konzept das hinter dem Album und der dazugehörigen selbsterschaffenen Fantasywelt verdeutlichen sollen.

Das ist mal was anderes

So pflügt die Band für gute 56 Minuten quer durch den Gemüsegarten der Metalgenres, vergisst dabei aber die eigentliche Ausrichtung nicht. Man hat es hier mit einem Melodeath Album zu tun, auf dem nicht davor zurückgeschreckt wird zu experimentieren, was das Zeug hält. Sei es beim wirklich großartigen The Alchemyst, bei dem vereinzelt Passagen vorkommen, die man sonst eher im Nu Metal verorten würde oder das eher thrashig angehauchte Walk With Us.

Zusätzlich sind auch Ring of st0nes sowie f4v5t und Time Is A Lie vertreten, welche man bereits von der Determination EP kennen kann. Da die beiden Songs sowohl musikalisch als auch konzeptuell perfekt ins Album passen lässt sich dagegen auch nicht wirklich was sagen. Zum Abschluss gibt es HIER nochmal mit dem ebenfalls großartig gelungenen The Night The Darkness Died auf die zwölf.


Fazit
Aeons Of Ashes liefern mit The Wasteland Chronicles einen heißen Anwärter auf das Melodeath Album des Jahres ab. Wer mit out of the box Metal, der definitiv nicht vom Fließband kommt was anfangen kann oder sich darauf einlässt wird seine helle Freude an dem Album haben. Das hohe Niveau der EP konnte nochmal gesteigert werden. Deshalb gibts hier verdiente 9 / 10

Line Up
The GrandMaester – Gesang
4LE4 – Gesang
st0nes – Gitarre, Hintergrundgesang
f4v5t – Gitarre
d0ck3r – Bass
spr0ut – Schlagzeug

Tracklist
01. Ascendancy
02. A Dormant Peril
03. Chapter 3: In the Hallway
04. Time Is A Lie
05. Chapter 5: Dark Rites
06. The Alchemyst
07. Chapter 7: Waves From The Abyss
08. Requiem
09. Chapter 9: 4LE4s Spell
10. Walk With Us
11. Chapter 11: S4r4s Demise
12. f4v5t
13. Chapter 13: Arrival Of The Crows
14. The Awakening
15. Chapter 15: Temple Of Hekate
16. The Realisation
17. SurRealisation
18. Chapter 18: Thunderclouds
19. Ring of st0nes
20. Chapter 20: The Thread Of Fate
21. The Night The Darkness Died

Links
Facebook Aeons Of Ashes
Instagram Aeons Of Ashes
Webseite Aeons Of Ashes
Youtube Aeons Of Ashes
Bandcamp Aeons Of Ashes



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