Abest – Bonds of Euphoria – Göttingens Bestie – Album Review
Abest – Bonds of Euphoria
Herkunft: Göttingen/Deutschland
Release: 22.11.2019
Label: Moment of Collapse Records/This Charming Man Records
Dauer: 22:02
Genre: Post Metal/Hardcore
Drei Jahre nach Ihrem Debüt Last kehren die Göttinger mit einer Post Metal/-Hardcore Walze zurück, die sich gewaschen hat. Vormals mit fünf Bandmitgliedern in die Historie gestartet, haben Lineup Wechsel dazu beigetragen sich gesund zu schrumpfen und als Trio in der Posthardcorewelt durchzustarten. Die Gründungsmitglieder Josha (Gesang/Gitarren) und Patrick (Bass) holten Rezy (Schlagzeug) mit ins Boot um Bonds of Euphoria im Hidden Planet Studio einzutrümmern.
Herausgekommen ist ein 22 minütiger Monolith der vor Brutalität und Disharmonie nur so strotzt. Hypnotisch wiederkehrende Riffs, wie bei Dread sorgen für kleine Oasen der Abwechslung. Dennoch lassen einen brachiale Bestien namens Rudimentary Need und Bonds of Euphoria nicht aus Ihren Fängen. Joschas Gesang lässt definitiv keinen Zweifel an Ihren Hardcorewurzeln und wird durch einen massiv klingenden Bass begleitet. Besonders auffällig ist die dichte Produktion, welche das Album abrundet. Somit kommen auch die walzenden Schlagrhythmen inklusive fetten Doublebass von Rezy sehr gut zur Geltung.
Mein Fazit: Für Zartbesaitete ist die Bestie aus Göttingen definitiv nichts. Wer auf einen Quickie im Panzer steht, ist bestens bedient. Ich mag die kurzen brachialen Tracks. Diese lassen es nicht zu, auf die Dauer langweilig zu werden. Abest kommen auf den Punkt, und wie! Absoluter Anspieltipp ist für mich der Opener Endure (verdammt geniales Intro Riff mit eindringlichen Groove). Abschließend kann ich hier nur eine verdiente 8/10 vergeben.
Line Up
Joscha – Gitarre / Gesang
Patrick – Bass
Rezy – Drums
Tracklist
1. Endure
2. Lockjaw
3. Remnant Fault
4. Dread
5. Rudimentary Need
6. Bonds Of Euphoria
7. Thriving In Terror
Links:
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