Midnight – Rebirth by Blasphemy – Mach, wonach dir ist – Album Review
Midnight – Rebirth by Blasphemy
Herkunft: Cleveland / USA
Release: 24.01.2020
Label: Metal Blade Records
Dauer: 33:48 min
Genre: Punk Rock, Black Metal, Rock n Roll, Speed/Thrash Metal
Fügt man die Zutaten aus rohem Punk Rock, räudigem Rock´n´Roll, fiesem Black Metal zusammen und schmeckt diese Einheit mit einer feinen Brise Thrash/Speed Metal ab, so erhält man Midnight. Auch mit seiner neuesten Kreation präsentiert uns Chefantreiber Athenar einen Hassbatzen nach dem sich seine Anhänger die Finger lecken werden, doch mit Sicherheit auch neue Fans hinzugewinnen wird. Der Multiinstrumentalist hatte sich für das Album in die Mercenary Studios seiner Heimatstadt Cleveland verschanzt und mit Noah Buchanan als Unterstützung, zehn kompromisslose Songs in kürzester Zeit eingetrümmert.
Den rotzigen Reigen eröffnet Fucking Speed And Darkness. Ein Song der sowohl eingängig ist, aber auf Grund seines Speeds und Rotzigkeit so viel Wut und Wahnsinn steckt. Die Hookline steckt förmlich zum Mitsingen und Faust in die Höhe recken ein. So muss ein Opener sein. Um sich von dem anfänglichen Verausgaben zu erholen, folgt mit Rebirth By Blasphemy ein räudiger Mid-Tempo Stampfer. Escape The Grave ist laut Athenar, der Ursprungssong für das Album. Als er ihn geschrieben hat, wusste er, in welche Richtung es gehen sollte. Vielfältig wird es bei Devils Excrement, Rising Scum, Warning From The Reaper. Die Tracks enthalten alles was das Punk/Thrash/Rock´n´Roll Herz begehrt. Großartig, wie die eingestreuten Solis nicht perfekt klingen, aber Ihre ehrliche Rohheit sie ganz erhaben klingen lassen. Hervorheben möchte ich besonders den letzten Song You Can Drag Me Through Fire. Für mich jetzt schon die Bandhymne schlechthin. Das hypnotische Riff unterstützt den giftigen Gesang und lässt ihn zu einer Einheit werden. Dieser Song hat Hitpotential, würde dennoch wohl nie ein Hit werden, weil er viel zu böse und fies ist.
Das aktuelle Video zum Song Fucking Speed And Darkness gibt es HIER
Fazit:
Mir persönlich ist Midnight immer als intensive Liveband in Erinnerung. Von daher freu ich mich tierisch darauf Rebirth by Blasphemy live zu erleben. Sie sind ihrem Stil treu geblieben und das trotz großem Label im Hintergrund. Metal Blade lassen Athenar machen worauf er Lust hat, nämlich Musik zu kreieren die laut und roh ist. Die Songs sind ein bisschen vielfältiger als auf den vorherigen Outputs. Dies macht sie interessanter, melodischer und weniger vorhersehbar. Insgesamt bin ich dennoch im Black´n Roll Party-Modus und hinterlasse mit einem lauten FFuuucckkiinggg Speeeed aaannnd Daarknees eine 8,5/10 für das Album.
Line Up
Athenar – Gesang, Bass, Gitarre, Drums
Tracklist
Fucking Speed and Darkness
Rebirth by Blasphemy
Escape the Grave
Devil’s Excrement
Rising Scum
Warning from the Reaper
Cursed Possessions
Raw Attack
The Sounds of Hell
You Can Drag Me Through Fire
Links:
Webseite Midnight
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