Rotting Demise – Casket Birth – EP Review

Rotting Demise – Casket Birth
Herkunft:
Gelsenkirchen/Deutschland
Release:
11.07.2019
Label:
Selbstveröffentlichung
Dauer:
12:29
Genre:
Death Metal


Am 28.September 2019 lockte mich das Razorblade Festival in den Weltort Datteln. Am Samstag waren mir alt bekannte Bands wie Harkon oder die Erfurter Metal-Legende Macbeth am Start. Dagegen unbekannt war mir der Opener Rotting Demise. Live konnten mich die Gelsenkirchener nicht nur mit ihrer Bühnenshow, in der Sänger Damian mit einigen Hilfsgegenständen eine kleine Version einer Horrorshow zelebrierte, sondern auch mit dem echt wahnsinnig guten Sound und auch musikalisch überzeugen. Nach dem Konzert waren auch gleich ein paar Euros in ein T-Shirt und in die erste EP Casket Birth investiert.

Mit My Whole Wrath geben die Jungs direkt zu Beginn auf die Fresse und packen den Blastbeat aus. Im Refrain geht es etwas ins Mid-Tempo. Der Opener bietet einen guten Groove und auch einiges an Vielseitigkeit: So bewegt sich die Band zwischen walzenden Parts und Up-Tempo Parts. The Arrival of the Apocalypse geht generell etwas langsamer zu Werke, als noch das erste Stück. Nach 2 Minuten 45 gehts in einen Breakdown und bringt im Anschluss nochmal einen Aufbau, vom Bass über Drums, bis hin zu etwas an Venom erinnernde Gitarren. Danach packt man nochmal den Blastbeat aus, bis man etwas mehr das Riff in den Vordergrund stellt. Mir hat dieser Part sehr gut gefallen. Den Abschluss bildet der Titeltrack Casket Birth. Bei Auftakt wechseln sich recht düstere Teile mit Blastbeat-Parts ab, was sich auch im weiteren Verlauf häufiger Zeigt. In dem Song ist das Riff, wie beim Old-School-Death Metal, ziemlich weit im Vordergrund. Erstaunlich fand ich auch, dass man etwas über einer halben Minute ein klassischen Drum-Live Ausklang mit den durchgeschlagenen Becken bringt.


Albumfazit: Rotting Demise brauchen sich mit ihrem Debüt bei weitem nicht verstecken. Die Band bietet guten, abwechslungsreichen Death Metal. Das Riffing ist solide bis gut und der Gesang ist erstaunlich gut verständlich und ich kann über weite Strecken den Texten, auch ohne dem Booklet, folgen. Die Band werde ich definitiv mal im Auge behalten und freue mich auf die Show am 16.11. in Essen.

Für mich eine glatte 8/10

Line Up

Damian – Gesang
Jonas – Gitarre
Simon – Gitarre
Sebastian – Bass
Dustin – Schlagzeug

Tracklist

  1. My Whole Wrath
  2. The Arrival Of The Apocalypse
  3. Casket Birth

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