No Life On Earth – Into Fire We Burn – EP Review

No Life On Earth – Into Fire We Burn
Herkunft:
Brasilien
Release:
30.10.2020
Label: Blood Blast Distribution
Dauer:
13:40
Genre:
Alternative Metal / Death Metal


Dass sich während der Covid-19 Quarantäne Zeit einiges an gutem musikalischen Musik Output der einzelnen Bands angehäuft hat, wissen wir bereits. Im Falle von No Life on Earth jedoch hat sich zudem noch erst die Band selbst gegründet. Nun, nur wenige Monate, nachdem der Grundstein gelegt wurde, kommt mit der EP Into Fire we burn ein vier Track starkes Lebenszeichen auf den Markt. 

Für den EP titelgebenden Song Into Fire we burn haben sich die Jungs um Gitarrist Alan Wallace keinen geringeren als Hector Camarena an Gitarre und Gesang mit ins Boot geholt. Mit einem langen Bass Intro wird der Hörer hier willkommen geheißen. Die satte Produktion trägt vom ersten Riff an die berühmte Handschrift von Tue Madsen. Der Refrain bohrt sich mit Wiedererkennungswert in mein Gehör.

Hochkarätige Gastmusiker als Garant für den Erfolg

Für The Gravity wurde der brasilianische Gitarrist Andreas Kisser von Sepultura gewonnen. Die Nummer hat richtig Power! Das satte Riffing vollführt einen wahren Tanz mit dem zwischen Growls und Cleangesang wechselnden Vocals. Das Gitarrensolo hätte so übrigens auch wunderbar auf Quadra gepasst. 

Nothing is Real legt noch einen Zahn zu. Das Riffing wird noch härter, jedoch auch die Nummer an sich melodiöser als die Vorgänger. Mein Lieblingssong der EP, den ich euch gerne als Anspieltipp empfehlen möchte, doch stattdessen lasse ich euch HIER Time Is Blind, die zweite ausgekoppelte Single, zum Anhören. Wie alle Songs ist bereits am Titel unschwer zu erkennen, dass die Band sich mit niederdrückenden Themata beschäftigt. Diesen Unmut lassen sie technisch einwandfrei mit Wiedererkennungswert auf die Menschheit los. Acostas vielfältiger Stimmeinsatz passt perfekt zu den Songs, Stil und Technik! 


Fazit
Dass sich Gründer Alan Wallace hier für jeden Song einen illustren Gast ins Line Up geholt hat, zahlt sich auf jeden Fall aus. Die Songs haben alle eine besondere Note, die auf ein full length Album dieser Supergroup hoffen lassen. Von mir gibt es für Into Fire We Burn satte 7,5 / 10.

Line Up
Jay Arriaga – Schlagzeug
Alan Wallace – Gitarren
PJ – Bass
Andre Acosta – Gesang

Tracklist
01.Into Fire We Burn, Featuring Hector Camarena, ”Hereafter the Wave“
02.The Gravity, Featuring Andreas Kisser, “Sepultura“
03.Nothing is Real, Featuring Cesar Soto, “Ministry“
04.Time is Blind, Featuring Tue Madsen, „Antfarm Studios”

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