Carbon Black – Principium 2.0 – EP Review

Carbon Black – Principium 2.0
Herkunft: Australien
Release: 06.12.2024
Label: Eigenrelease
Dauer: 19:38
Genre: Groove Metal


Foto Credit: Maddy Giles, dee.gee.art

Carbon Black ist eine seit 2013 bestehende Groove-Metal-Band. Von vier Freunden im australischen New South Wales gegründet, grooven die Jungs bis heute was das Zeug hält.

Sie verschafften sich durch zwei Alben und einer EP bereits Bekanntschaft. In der Vergangenheit stellte sich auch oft heraus, dass die Australier Nägel mit Köpfen machen. So luden sie für einen Song Tim Ripper Owens ein und ließen sich die letzte Platte von Kevin Caveman Shirley produzieren.

Für das heutige Review werfen wir einen Blick auf die 2014 erschienene Debut-EP Principium, die nach satten zehn Jahren neu erscheint. Bassist Rob Giles meint diesbezüglich “dass man die Songs im Laufe von 10 Jahren live spielt und sie sich verändern und weiterentwickeln und ihre eigene Identität annehmen.” Na wenn das kein Grund ist, die EP mit ihren weiterentwickelten Identitäten neu aufzunehmen.

Die EP beginnt mit einem groovigen Riff und fordert gleich die Nackenmuskulatur. Mourn schallt aus den Boxen. Ein perfekter Song zum abgrooven, mit melodischen Gesang und einmaligen Refrain. Der Refrain ist ein dich nicht los lassender Ohrwurm, der dich durch den stressigen Alltag begleitet, um dir den Tag zu versüßen. Zu dem Song gibt es ein Isolation Video, dieses findet ihr HIER.

Weiter geht es mit etwas schnellerem Tempo und härteren Riffs. Blood and Sacrifice ist ein guter Song der EP, aber er sticht nicht übermäßig hervor. Anders ist es bei Fade Away, ein Song voller groovigen Riffs, der teilweise durch Growls verhärtet wird. Die mehrstimmigen Gesangspassagen tun dem Song auch nicht übel.

Deceive Deny ist ein sich steigender Song von ruhigen Basslines und tiefen Clean Vocals bis zu harten Grooves und dystopischen Growls. Der Song hat seine Höhen und Tiefen. In manchen Passagen klingt er fad, doch dann fängt er sich wieder, weil heftige Grooves einsetzen oder der ruhige Part ertönt.

Mit Obey schrieb die Band 2014 bereits noch einen perfekten Rausschmeißer. Nochmal Groove Metal voll auf die zwölf. Richtig heavy und mit dem besten Gitarrensolo des Albums.


Fazit
Die EP hat ihre exzellenten Grooves und einprägsamen Gesangs Lines. Ich halte normalerweise nicht viel von Re-Recordings, aber bei der EP hat es sich gelohnt. 2014 war der Sound noch nicht so fein geschliffen und die mehrstimmigen Gesangsparts noch nicht perfekt. Am Gesang wurde generell am meisten herumgebastelt, was der neuen Version echt zu gute kommt. Für mich eine 7,5 / 10

Line Up
Jon Hurley – Gesang
Damon Bishop – Gitarre
Rob Giles – Bass
Steve Giles – Schlagzeug

Tracklist
01. Mourn
02. Blood and Sacrifice
03. Fade Away
04. Deceive Deny
05. Obey

Links
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